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Interpreten: Aktuelle Infos

Andreas Staier 70. Geburtstag

dt. Cembalist


Der deutsche Cembalist und Pianist Andreas Staier wurde am 13. September 1955 in Göttingen geboren. Er studierte an der Hochschule für Musik in Hannover Klavier und Cembalo sowie in Amsterdam. Von 1983 bis 1986 war er Cembalist des Ensembles Musica Antiqua Köln. Seit 1986 trat er auch als Solist auf dem Hammerflügel und als Liedbegleiter auf und zusammen mit dem Ensemble Les Adieux. Von 1987 bis 1996 war er Dozent für Cembalo an der Schola Cantorum Basiliensis. Als Experte für Hammerklavier arbeitet er regelmäßig mit international bekannten Alte Musik-Ensembles zusammen wie dem Concerto Köln, dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Orchestre des Champs-Élysées Paris. Andreas Staier hat zahlreiche Aufnahmen vorgelegt, die vielfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. 2002 wurde seine Leistung mit der Ehrenurkunde des Preises der deutschen Schallplattenkritik gewürdigt, 2008 wurde er vom Land Niedersachsen mit dem Praetorius Musikpreis ausgezeichnet. Von 2012 bis 2016 war Andreas Staier Artist-in-Residence am AMUZ in Antwerpen und von 2011 bis 2021 an der Oper Dijon. Zu seinen langjährigen musikalischen Partnern zählen die Pianisten Alexander Melnikov, Christine Schornsheim und Tobias Koch, die Geigerinnen Isabelle Faust und Petra Müllejans sowie der Tenor Christoph Prégardien. Zusammenarbeit mit Daniel Sepec und dem Cellisten Roel Dieltiens, mit dem er ein Album veröffentlicht hat, das Schuberts Klaviertrios gewidmet ist. Als gefragter Pädagoge gibt er Meisterkurse auf der ganzen Welt und war von 1987 bis 1995 Professor für Cembalo und Hammerflügel an der Schola Cantorum Basiliensis. In der Saison 2017/18 war Andreas Staier Mitglied des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Seit einigen Jahren tritt er auch als Dirigent auf.

Die besten Besprechungen mit Andreas Staier

»Andreas Staier: Biographie und Einspielungen«

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Ingolf Wunder 40. Geburtstag

österr. Pianist


Der österreichische Pianist Ingolf Wunder zählte in der Klassikszene zu Beginn seiner Karriere zu den Jungstars unter den Pianisten. Aufmerksamkeit erregte er weltweit, als er 2010 beim Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau den 2. Platz belegte, zusammen mit den Sonderpreisen für das beste Konzert, die beste Polonaise-Fantasie und dem Publikumspreis. Er wurde am 8. September 1985 in Klagenfurt geboren und begann mit vier Jahren Violine zu spielen. Ohne ernsthaft an eine Geigenkarriere zu denken, studierte er am Kärntner Landeskonservatorium in Klagenfurt. Horst Matthaeus vom Konservatorium Linz brachte die entscheidende Wende, als er die außergewöhnliche Klavierbegabung des 14jährigen Ingolf bemerkte. Wunder wechselte daraufhin zum Klavier über und studierte fortan bei Prof. Matthaeus in Linz. Einige Monate nach dem Wechsel nahm er bereits an einem Jugendwettbewerb teil und gewann beim 7. Concorso Internazionale di Musica, Cortemillia, in Italien auf Anhieb den 1. Preis. Kurz darauf gewann er jeweils den 1. Preis beim 16. Europäischen Musikwettbewerb in Turin und beim 63. Steinway Klavierwettbewerb in Hamburg. Auch bei weiteren Wettbewerben war Ingolf Wunder erfolgreich wie in Feldkirch (prima la musica), Asti (Concours Musical de France) und Casarza (VI Trofeo Internazionale). Etwa ein Jahr nach dem Wechsel gab Wunder sein Klavierdebüt im Schubertsaal des Wiener Konzerthauses mit Liszts „Mephistowalzer“ und einer „Prélude“ von Debussy. 2001 erhielt Wunder den Liszt-Preis beim 36. Internationalen Franz Liszt Wettbewerb in Ungarn. An der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien legte er schließlich sein Klavierexamen ab. 2006 erschien seine erste CD „Touch“ mit Werken von Chopin und Ravel. Im Januar 2011 wurde Ingolf Wunder Exklusivkünstler bei der Deutschen Grammophon, im Juni 2011 erschien seine zweite CD ausschließlich mit Werken von Chopin als Debüt bei DG. Zwischen 2012 und 2015 erscheinen drei weitere CDs unter dem DG-Label. Zusammen mit den anderen Preisträgern des Chopin-Wettbewerbs 2010 nahm Ingolf Wunder an einer äußerst erfolgreichen Japantournee mit dem Philharmonischen Orchester Warschau unter Antoni Wit teil. Daran schlossen sich Recitals in St. Petersburg, Vancouver, Barboursville (Virginia) und in ganz Europa an. Daneben widmete Wunder sich auch dem Studium des Dirigierens und erhielt Ende 2012 sein Diplom. 2019 trat er auch erstmals als Dirigent in Erscheinung. Zusammen mit seiner Frau Paulina startete er 2017 mit „Appassio“ eine bis dahin einmalige online-Lehrplattform für alle Bereiche der Kunst, die sich an Lehrer, Studenten und Kunstliebhaber richtete. Im Juni 2020 starteten sie die Tochterplattform „Appassimo“, die für entsprechende Institutionen gedacht ist. Dazu hält Wunder auch Vorträge über die Bedeutung der menschlichen Kreativität und der musikalischen Bildung in einer Welt der Künstlichen Intelligenz.

Die besten Besprechungen mit Ingolf Wunder

»Ingolf Wunder: Biographie und Einspielungen«

Angela Gheorghiu 60. Geburtstag

rumän. Sopranistin


Am 7. September 2025 feiert die rumänische Sopranistin Angela Gheorghiu ihren 60. Geburtstag. Mit 23 Jahren debütierte sie in Bukarest in ihrer Diplomvorstellung als Mimi in Puccinis La Bohème . 1990 verließ sie Rumänien und erhielt ein Engagement am Royal Opera House Covent Garden in London. Dort debütierte 1992 als Zerlina in Mozarts Don Giovanni. Der internationale Durchbruch erfolgte 1993, als sie unter der Leitung von Sir Georg Solti die Titelpartie in Verdis La Traviata sang und sie anschließend auch auf CD einspielte. Seitdem ist sie international eine der gefragtesten Sängerinnen der Opernwelt. Verdi und Puccini-Partien sind nach wie vor ihre Domäne, dabei trat sie auch oft zusammen mit ihrem damaligen Ehemann Roberto Alagna auf. Das Sängerpaar war von 1996 bis 2013 verheiratet. London, die New Yorker Met und auch die Wiener Staatsoper sind die Bühnen, an denen sie regelmäßig zu erleben ist. Angela Gheorghius Gesangskunst ist auf zahlreichen CD-Einspielungen bestens dokumentiert.

Die besten Besprechungen mit Angela Gheorghiu

»Angela Gheorghiu: Biographie und Einspielungen«

Alle Porträts im September

Uraufführungen im September

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