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Interpreten: Aktuelle Infos

Carlo Bergonzi 10. Todestag

ital. Sänger, Tenor


Am 25. Juli 2014 starb in Mailand der italienische Tenor Carlo Bergonzi im Alter von 90 Jahren. Der am 13. Juli 1914 in der Provinz Parma geborene Sänger galt für viele als „Verdi-Tenor des Jahrhunderts“. Seine Gesangskarriere begann er nach dem Studium am Konservatorium „Arrigo Boito“ in Parma zunächst als Bariton. 1948 debütierte er am Theater in Lecce in der Rolle des Figaro in Rossinis Oper Der Barbier von Sevilla. 1950/51 schulte er auf das Tenorfach um und trat am 12. Januar 1951 in Bari erstmals als Titelheld in Giordanos Oper Andrea Chénier auf. Nach dem Wechsel ins Tenorfach gelang ihm der nationale und internationale Durchbruch mit Engagements u.a. an der Mailänder Scala, dem Teatro Regio di Parma, dem Teatro La Fenice in Venedig, der Arena di Verona, dem Teatro Colón in Buenos Aires, der Lyric Opera in Chicago, der New Yorker Met (wo er insgesamt über 300 Vorstellungen sang, Antrittsrolle: Radames), dem Londoner Royal Opera House Covent Garden und der Wiener Staatsoper. Am Haus am Ring debütierte er am 13. September 1959 als Radames (Aida) unter Herbert von Karajan und sang in weiterer Folge unter anderem Andrea Chénier, Gustaf III. (Un ballo in maschera), Rodolfo (La Bohème), Don Alvaro (La forza del destino) oder Cavaradossi (Tosca). Insgesamt verkörperte er hier 11 verschiedene Partien in 38 Vorstellungen. Zuletz war er am 7. Oktober 1988 als Edgardo in Lucia di Lammermoor auf der Bühne der Wiener Staatsoper zu erleben. An der Metropolitan Opera in New York City gehörte er über 25 Jahre lang zu den führenden Tenören, in der Arena di Verona sang er in 21 Spielzeiten alle bedeutenden Partien. Im Verlauf seiner Karriere wurde Bergonzi zu einem der führenden Lirico-spinto-Tenöre des 20. Jahrhunderts.

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Maria João Pires 80. Geburtstag

portug. Pianistin


Am 23. Juli 2024 feiert die portugisische Pianistin Maria João Pires ihren 80. Geburtstag. Sie begann im frühesten Kindesalter ihre pianistische Ausbildung und gewann in den Jahren von 1953 bis 1970 zahlreiche nationale und internationale Klavierwettbewerbe. Von der Gulbenkian-Stiftung erhielt sie ein Stipendium, das es ihr ermöglichte, ihre Studien in München bei Karl Engel fortzusetzen. Seit 1989 ist Maria João Pires Exklusivkünstlerin der Deutschen Grammophon und wurde 1990 für ihre Einspielung der Mozart-Klaviersonaten mit dem "Gramd Prix du Disque" ausgezeichnet. 1987 begleitete sie das neu gegründete Gustav-Mahler-Jugendorchester unter der Leitung von Claudio Abbado auf seiner ersten Konzerttournee und debütierte 1990 mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Claudio Abbado bei den Salzburger Osterfestspielen. Nach wie vor ist sie eine gefragte Solistin und Kammermusikpartnerin, die zu zahlreichen Festivals in Europa und den USA eingeladen wird.

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