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[2018] Vinzenz Lachner 125. Todestag


Der deutsche Komponist und Dirigent Vinzenz Lachner stammt aus einer sehr musikalischen Familie: Seine beiden Brüder Franz und Ignaz waren ebenfalls Komponisten, ebenso wie sein Stiefbruder Theodor. Seine beiden Schwestern waren Organistinnen. Vinzenz wurde am 19. Juli 1811 in Rain am Lech geboren. Seinen ersten Musikunterricht erhielt er von seinem Vater, ein Uhrmacher, der in Rain auch die Orgel spielte. Vinzenz besuchte die Gymnasium in Augsburg, das er jedoch ohne Abschluss wieder verließ. In seiner beruflichen Laufbahn als Musiker trat er in die Fußstapfen seiner älteren Brüder: Ab 1830 war er auf Vermittlung von Franz Musiklehrer bei Graf Mycielski zu Cosvitz in Posen, 1934 übernahm er die Stelle seines Bruder Ignaz an der reformierten Kirche sowie am Kärtnertortheater in Wien und zwei Jahre später wechselte er – wiederum als Nachfolger von Franz – an das Nationaltheater Mannheim, wo er mit nur kurzen Unterbrechungen bis zu seiner Pensionierung 1873 als Kapellmeister tätig war. Kurzzeitig war er 1842 Dirigent der Deutschen Operngesellschaft in London und 1848 Musikdirektor in Frankfurt am Main. Nach seiner Pensionierung zog er nach Karlsruhe, wo er als Privatlehrer und ab 1884 am Großherzoglichen Badischen Konservatorium unterrichtete. Er starb in Karlsruhe am 22. Januar 1893. Er hinterließ hauptsächlich Vokalwerke, aber auch zwei Sinfonien, Ouvertüren und Kammermusikwerke. Auch wenn er von berühmten Zeitgenossen wie Johannes Brahms und Clara Schumann sehr geschätzt wurde, sind seine Werke heute in Vergessenheit geraten.

»Vinzenz Lachner: Biographie und Einspielungen«

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