Konzert zum Tag der Deutschen Einheit
Robert-Schumann-Philharmonie in der St. Petrikirche Chemnitz am 3.10.2025 um 11.00 Uhr

Die deutsche Wiedervereinigung und das Ende des Eisernen Vorhangs glich für viele Menschen einem kaum fassbaren Glück, nahezu einem Wunder. Die Robert-Schumann-Philharmonie würdigt einen der wichtigsten Tage der deutschen Geschichte mit einer besonderen Aufführung von Beethovens siebter Sinfonie unter der Leitung ihres neuen Generalmusikdirektors Benjamin Reiners in der St. Petrikirche Chemnitz.
Unruhige Zeiten während der Entsehung der Sinfonie
Das Werk entstand in einer aufgewühlten Zeit: Beethoven begann die Arbeit an der Sinfonie im Jahr 1811, die Uraufführung fand am 8. Dezember 1813 in Wien statt, kurz nach dem Ende der Völkerschlacht und dem Sieg über Napoleon in Leipzig. Dem Werk wird daher nachgesagt, es stelle Beethovens musikalische Auseinandersetzung mit der napoleonischen Vorherrschaft und den europäischen Befreiungskriegen dar. In jedem Fall attestiert Beethoven selbst seinem Werk einen patriotischen Geist, sieht es als „Opfer [seiner] Kräfte für alle, die uns so viel geopfert haben“.
Die Kritiken der Uraufführung sind voller Lob für die melodienreiche und mitreißende Sinfonie, berichten von Jubelausbrüchen, großer Entzückung und mehrmaligen Wiederholungen der einzelnen Sätze. In der Tat steht diese Sinfonie für eine besonders lebhafte, gar stürmische Rhythmik, aufgrund derer Richard Wagner das Werk als „Apotheose des Tanzes“ bezeichnete.
Freiheit und Einheit - unschätzbar wertvoll
Im Jahr 2025 erinnert das festliche Werk mit seinen energiegeladenen Tanzsätzen noch einmal besonders daran, was Freiheit und Einheit für ein wertvolles Gut sind.
Karten zum Preis von 15,- € sind unter www.theater-chemnitz.de und telefonisch unter 0371 4000-430 erhältlich.