Das «Opernhaus des Jahres 2025» steht in Zürich
Auszeichnung durch die Fachzeitschrift "Opernwelt"

Das Opernhaus Zürich ist das «Opernhaus des Jahres 2025». Die renommierte Fachzeitschrift «Opernwelt» zeichnete das Haus in ihrer jährlichen Kritikerumfrage mit dem begehrten Titel aus. Die Auszeichnung würdigt die dreizehnjährige Intendanz von Andreas Homoki geprägt von dem Credo: Qualität durch intensive Probenarbeit, künstlerische Verantwortung und nachhaltige Ensemblepflege. Die internationale Fachjury hob besonders die künstlerische Vielseitigkeit und Offenheit des Hauses hervor – von wegweisenden Produktionen wie Kirill Serebrennikovs Leben mit einem Idioten bis hin zu Homokis szenisch ungewöhnlicher Abschlussproduktion Elias im Sommer 2025.
Spielbetrieb auch während der Corona-Pandemie
Auch während der Corona-Pandemie setzte Zürich Massstäbe: Mit einer technisch innovativen Lösung – Orchester und Chor musizierten aus getrennten Räumen und wurden per Glasfaser ins Opernhaus übertragen – hielt das Haus am Spielbetrieb fest. Diese kreative Lösung machte das Opernhaus Zürich in einer herausfordernden Zeit zu einem Vorbild für künstlerische Beharrlichkeit und Innovationsgeist.
Künstlerische Exzellenz und hohe Auslastung
Neben der künstlerischen Exzellenz überzeugt das Opernhaus Zürich auch wirtschaftlich: Mit einer Eigenwirtschaftlichkeit von rund 33 % und einer Auslastung von über 90 % zählt es zu den erfolgreichsten Opernhäusern Europas.
Die Auszeichnung markiert zugleich den Auftakt einer neuen künstlerischen Phase unter Intendant Matthias Schulz. Aufbauend auf den Stärken des Hauses wird er es mit künstlerischer Integrität, Offenheit und Mut zu neuen Perspektiven weiterentwickeln - im Spannungsfeld von Tradition und Erneuerung, Exzellenz und Experiment.