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[2016] Flor Peeters 30. Todestag


Der belgische Komponist und Organist Flor Peeters wurde am 4. Juli 1903 in Tielen geboren. Sein Vater versah das Küster- und Organistenamt, so dass Peeters von frühester Kindheit an mit Kirchenmusik und Liturgie vertraut war. Mit acht Jahren vertrat er bereits seinen Vater gelegentlich an der Orgel. Ab 1916 studierte er am Institut Saint-Victor de Turnhout, wo er bereits seine ersten Kompositionen entstanden. 1919 begann er das Studium am Lemmens-Institut bei Oscar Depuydt im Fach Orgel und machte bereits zwei Jahre später den Abschluss. 1922 erhielt er den Exzellenzpreis, 1923 wurde er mit dem „Prix Lemmens-Tinel“ ausgezeichnet. Er wurde zunächst zweiter Organist an der St.-Romuald-Kathedrale in Mechelen, nach dem Tod seines Lehrer Depuydt Titularorganist an St. Rombout, setzte seine Studien aber bei Marcel Dupré und Charles Tournemire in Paris fort. 1931 wurde er Orgelprofessor am Königlichen Konservatorium in Gent, 1935 Orgelprofessor am Konservatorium von Tilburg in den Niederlanden, 1948 schließlich Professor für Orgel am Konservatorium Antwerpen und 1952 Direktor des Konservatoriums. Er unternahm zahlreiche äußerst erfolgreiche Konzertreisen, allein zehn in die Vereinigten Staaten. Insgesamt gab Flor Peeters über 3000 Konzerte in allen fünf Kontinenten. 1962 erhielt er die Ehrendoktorwürde der „Catholic University of America“ in Washington, 1971 die Ehrendoktorwürde der Katholischen Universität Leuven und den Ehrentitel eines Barons durch den belgischen König. Nach seiner Pensionierung 1968 war er als Organist in Mechelen tätig und gab weiterhin Konzerte. Vor dreißig Jahren, am 4. Juli 1986, starb Flor Peeters in Antwerpen.

»Flor Peeters: Biographie und Einspielungen«

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