
Vor 25 Jahren, am 01. August 1997 starb in Moskau der russische Pianist Svjatoslav Richter im Alter von 82 Jahren. Er gehörte zu den bedeutendsten Interpreten des 20. Jahrhunderts, sowohl als Pianist aber auch als Kammermusiker. Der Schüler des legendären Heinrich G. Neuhaus in Moskau gewann 1954 den 1. Preis im Allunionswettbewerb in der damaligen Sowjetunion und war bereits eine Berühmtheit, als er 1960 erstmals in die USA ausreisen durfte, wo er am 19. Oktober sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall gab. 1964 gründete er ein Festival in der Nahe von Tours in Frankreich und gastierte regelmäßig in Westeuropa. Sein riesiges Repertoire umfasste alle bedeutenden Werke für sein Instrument, insbesondere als Bach-, Beethoven-, Haydn- und Chopin-Interpret ist er unvergessen, daneben natürlich für die Interpretation der Werke seiner Landsleute Prokofieff, Rachmaninoff und Schostakowitsch. Sein pianistisches Vermächtnis ist auf zahlreichen CDs erhalten, Bruno Monsaingeon drehte 1998 ein mehrstündiges Filmportrait über den Künstler, das immer wieder zu besonderen Anlässen im TV gezeigt wird.
Die besten Besprechungen mit Svjatoslav Richter
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