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Meldung vom 23.08.2025

Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.

Neu Ära an der Staatsoper Hamburg

Intendant Tobias Kratzer und GMD Omer Meir Wellber eröffnen die neue Spielzeit

Mit einem dreitägigen Festival unter dem Titel „3 Tage Wach“ eröffnet die Staatsoper Hamburg vom 26. bis 28. September 2025 die erste Spielzeit unter Intendant Tobias Kratzer und Generalmusikdirektor Omer Meir Wellber – und markiert damit den Beginn einer neuen künstlerischen Ära. Die Eröffnungspremiere und eine zweite Premiere setzen bewusst programmatische Akzente: Am 27. September bringt das Haus Robert Schumanns Oratorium Das Paradies und die Peri in einer szenischen Neudeutung von Tobias Kratzer auf die Bühne, dirigiert von Omer Meir Wellber und mit der international gefeierten Vera-Lotte Boecker in der Titelrolle. Mit diesem selten gespielten Werk setzen Kratzer und Wellber ein künstlerisches Statement, das exemplarisch für ihren gemeinsamen Kurs steht: gesellschaftlich relevante Themen, musikalische Exzellenz, szenische Innovation und ein starkes Ensembleverständnis prägen ihren Ansatz für eine zeitgemäße, lebendige Opernkultur. Am 28. September folgt mit Die Gänsemagd von Iris ter Schiphorst eine Kinderoper, die Kratzer als festen Bestandteil des Hauptprogramms etabliert – inszeniert von ihm selbst und musikalisch geleitet von Claudia Chan.

Tobias Kratzer:

Das Paradies und die Peri ist auf mehreren Ebenen paradigmatisch für das, was an der Staatsoper Hamburg in den kommenden Jahren geplant ist: gesellschaftlich relevante Themen mit höchster musikalischer Exzellenz und lustvoller Überraschung auf die Bühne zu bringen. Ich halte sie für eines der zentralen Schlüsselwerke des 19. Jahrhunderts – für ebenso bedeutend wie Strauss oder Wagner. Obwohl es keine Oper im klassischen Sinne ist, ist dieses Oratorium für mich Schumanns tiefgründigstes musikdramatisches Werk. Gerade weil es szenisch so selten zu erleben ist, bietet es enormes Potenzial – es stellt Fragen nach dem ästhetischen Umgang mit den großen Krisen unserer Zeit:

Krieg, Pandemie und Klimawandel. Und nach der Rolle der Empathie - im Leben wie in der Kunst.“

Omer Meir Wellber:

„Ich freue mich sehr, meine erste Saison mit Das Paradies und die Peri zu eröffnen – ein Werk von großer Feinheit, voller Wärme und Sensibilität. Schumann in Höchstform: Er fordert Orchester, Chor und Solisten heraus, gemeinsam auf einem schmalen Grat zwischen Zartheit, Schönheit, Dramatik und Virtuosität zu atmen und Musik entstehen zu lassen. Ein idealer Auftakt für unser fünfjähriges Abenteuer in der wunderbaren Stadt Hamburg.“

Eröffnungspremiere: Das Paradies und die Peri – Sehnsucht nach Erlösung

Das Paradies und die Peri, 1843 in Leipzig uraufgeführt, ist Schumanns Suche nach einer neuen Form zwischen Oper und Oratorium. Inspiriert von Thomas Moores Lalla Rookh erzählt das dreiteilige Werk von der Sehnsucht eines himmlischen Wesens nach Erlösung. Die Peri erlebt Opfermut, Liebe und Mitgefühl – erst die Träne der Reue öffnet ihr das Himmelstor. Schumanns Komposition verzichtet auf konventionelle Dramaturgien und verwebt musikalische Motive und Stimmen zu einem fließenden, visionären Klanggefüge. Für Kratzer ist das Werk „Schumanns tiefgründigstes musikdramatisches Werk“ – gleichrangig mit Wagner oder Strauss und aktueller denn je.

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