Preissegen beim 11. Carl Bechstein Wettbewerb Berlin
Der Wettbewerb richtete sich an Kinder und Jugendliche Duos
29 Duos aus ganz Deutschland starteten beim elften Carl Bechstein Wettbewerb für Kinder und Jugendliche im Kulturstall von Schloss Britz. Dass 16 von diesen Duos auch beim Preisträgerkonzert die Bühne betraten, zeigt das enorm hohe Niveau der jungen Musikerinnen und Musiker, die für ihre herausragenden Leistungen geradezu mit einem Preissegen bedacht wurden. Die Carl Bechstein Stiftung vergab gemeinsam mit ihren Partnern vom 7. bis 9. November 2025 Preise im Wert von rund 15.000 Euro.
Der Wettbewerb war in diesem Jahr zum dritten Mal ausgeschrieben für die Kategorie „Klavier und ein Streichinstrument“. Der Pianist William Youn lobte als Vorsitzender der Jury das ausgezeichnete Niveau der jungen Musikerinnen und Musiker. Die Jury bestand mit den Pianisten Wei Chen und Michèle Gurdal sowie der Cellistin Konstanze von Gutzeit und der Violinistin Johanna Staemmler aus herausragenden Musikerinnen und Musikern bzw. Musikpädagoginnen und Musikpädagogen.
Preisträgerkonzert mit verschiedenen Duo-Formationen
Beim Preisträgerkonzert traten Duos in den Besetzungen Klavier und Violine, Klavier und Violoncello sowie Klavier und Kontrabass im Alter von 10 bis 17 Jahren im Kulturstall von Schloss Britz auf. Neben Sonaten von Beethoven bis Grieg und Dvorák waren zahlreiche Werke von zeitgenössischen Komponisten zu erleben, deren jeweils beste Interpretation mit Sonderpreisen ausgezeichnet wurden.
Sonderpreise der Neuen Musikzeitung
So vergab die Neue Musikzeitung (nmz) zwei Sonderpreise, die dem Œuvre von Moritz Eggert gewidmet waren. Und Eva und Annika Lietz (Violine) aus Berlin, Erste Preisträger der Altersgruppe II, „beseelten“ beim Preisträgerkonzert das dritte Stück aus Eggerts Drei Seelen, die Etude de Yolimba. Dass zahlreiche Werke von Scharwenka, von Dohnányi und anderen weniger bekannten Komponisten des 19. Jahrhunderts beim Wettbewerb zu hören waren, lag an den beiden Sonderpreisen, die von der Funk Gruppe für dieses Repertoire ausgelobt worden waren.
Notengutscheine des Bäreneiter-Verlags
Und nicht zuletzt hatte die Fondation Hindemith zwei Sonderpreise ausgeschrieben, beim Preisträgerkonzert vertreten u.a. durch die Ersten Preisträger der Altersgruppe IV, Celina Höferlin und Bernadette Pihusch (Violine) aus Rheinland-Pfalz/Bayern, die den ersten Satz aus Paul Hindemiths Sonate Es-Dur op. 11 Nr. 1, höchst virtuos meisterten.
Dass kaum eine Teilnehmerin und kaum ein Teilnehmer ohne Auszeichnung nach Hause fuhr, war schließlich dem Bärenreiter-Verlag zu verdanken, der insgesamt 20 Notengutscheine zur Verfügung gestellt hatte.
