Es gibt besondere Momente, in denen man in die Klangwelt einer CD eintaucht, ohne vorher das Cover studiert oder sich den Albumtitel vergegenwärtigt zu haben. Bei Benyamin Nuss' neuem Soloalbum offenbart sich der passende Name schon nach wenigen Takten: "Personal Stories" – denn der musikalische Fluss dieser Eigenkompositionen und Improvisationen ist musikalisches Storytelling im besten Sinne. Sicher wird ein solcher Titel häufig strapaziert, weil Künstler – im dem Wunsch nach vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten, sich gern ein solches Etikett auf ihre Fahnen heften. Benyamin Nuss gehört jedoch zu den Künstlern, die diesen Anspruch bis in die letzte Konsequenz einlösen.
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.
Donaueschinger Musiktage 2025: „Voices Unbound‟
Das Programm ist online, der Kartenvorverkauf hat begonnen
SWR Symphonieorchester bei den Donaueschinger Musiktagen. Foto: SWR
Die Donaueschinger Musiktage 2025 feiern mit Ur- und Erstaufführungen vom 16. bis 19. Oktober die Vielstimmigkeit in der zeitgenössischen Musik. Das Programm der Donaueschinger Musiktage 2025 steht unter dem Titel „Voices Unbound“. In 14 Konzerten, Performances und Installationen mit 23 Ur- und Erstaufführungen stellt das Festival Komponistinnen und Komponisten ins Zentrum, die ihre Stimme erheben – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. „Wir feiern die Vielstimmigkeit der Künstlerinnen und Künstler umso entschiedener, als aktuelle politische Entwicklungen künstlerischen Ausdruck vielerorts bedrohen. 2025 bietet sich für die Künste weltweit ein schwieriges Bild angesichts oft radikal gekürzter Mittel und wachsenden Kulturkampfs, auch in Deutschland“, stellt Lydia Rilling, Künstlerische Leiterin der Donaueschinger Musiktage fest. [01.07.2025]
Ensemble Modern: Michael Jarrells ›Kassandra‹ bei den Salzburger Festspielen
Monodrama nach der Erzählung der ostdeutschen Autorin Christa Wolf
Michael Jarrell, Foto: C. Daguet, Editions Henry
Im Rahmen der Salzburger Festspiele präsentiert das Ensemble Modern gemeinsam mit der Schauspielerin Dagmar Manzel und unter der Leitung von Bas Wiegers am Mittwoch, den 23. Juli, um 19 Uhr im Großen Saal der Stiftung Mozarteum das Monodrama Kassandra. Die Komposition des Schweizer Komponisten Michael Jarrell basiert auf der gleichnamigen Erzählung der ostdeutschen Autorin Christa Wolf und übersetzt die Gedankenwelt der antiken Seherin in Musik. [01.07.2025]
Festliche Operngala zum Abschied von GMD Christoph Meyer
Publikation „Oper am Rhein für alle“ zur 16-jährigen Intendanz von Christoph Meyer
Christioph Meyer, Foto: Susanne Diesner
Mit einer Festlichen Operngala verabschiedet sich die Deutsche Oper am Rhein am Samstag, 5. Juli 2025, um 19.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf von ihrem langjährigen Generalintendanten Prof. Christoph Meyer, der das Zwei-Städte-Institut mit seinen beiden Sparten Oper und Ballett von 2009 bis 2025 geleitet hat. Das Programm gestalten mehr als 40 Solistinnen und Solisten – darunter über 30 Ensemblemitglieder. Gemeinsam mit zahlreichen Gästen und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein lassen sie die 16-jährige Intendanz Revue passieren. [01.07.2025]
Das Theater Magdeburg wird mit dem Martin-Linzer-Theaterpreis 2025 ausgezeichnet. „In einer Zeit, in der Fragen nach Macht und Verantwortung im Theater neu gestellt werden, zeigt das Theater Magdeburg, dass eine innovative Leitungsstruktur und künstlerische Exzellenz Hand in Hand gehen“, begründet Jurorin Lina Wölfel die Wahl des Theater Magdeburg. Die Verleihung des Martin-Linzer-Theaterpreises findet am Samstag, 4. Oktober 2025 im Magdeburger Schauspielhaus statt. [01.07.2025]
Erik Satie wurde als ältestes von vier Kindern des Versicherungsagenten Jules-Alfred Satie und seiner Frau Jane-Leslie Anton am 17. Mai 1866 in Honfleur geboren. Da seine Mutter aus einer schottischen Familie stammte, wurde Erik zweisprachig und nach anglikanischen Grundsätzen erzogen. Als er vier Jahre alt war, zog die Familie nach Paris, nach dem Tod der Mutter 1872 lebte er bei den Eltern seines Vaters in Honfleur. Seinen ersten Musikunterricht erhielt er vom dortigen Organisten und Chorleiter Gustave Vinot. Nach dem Tod der Großmutter 1878 zog Erik wieder zu seinem Vater nach Paris. Dessen zweite Ehefrau, eine Konzertpianistin und Komponistin, erkannte sein Talent und meldete ihn 1897 am Pariser Konservatorium an. Nach zweieinhalb Jahren brach Satie das Studium jedoch wieder ab. Ab 1884 begann er zu komponieren.
dass die Kammermusik in Joseph Haydns Œuvre mit 278 Werken den größten Anteil hat? Daneben schuf er u.a. 108 Sinfonien, 24 Opern, 14 Messen, 52 Klavierwerke und über 250 Lieder.
„...“
Es ist nicht erforderlich, Musik zu verstehen. Man braucht sie nur zu genießen.
Leopold Stokowski
Das geschah am 1. Juli
Komponisten * Geburtstage
1586Claudio Saracini (ital. Komponist, Lautenist und Sänger)
1867Česlovas Sasnauskas (lit. Komponist)
1880Ermend Bonnal (franz. Organist und Komponist)
1922Klaus Wüsthoff (dt. Komponist)
1926Hans Werner Henze (dt. Komponist)
1977Greg Pattillo (US-amer. Komponist und Flötist)