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Besprechungen • Nachrichten • Themen

Besprechung heute

Mozart

Piano Concertos Nos. 20 & 23
Jae-Hyuck Cho

1 CD ORC100329

Mozarts düsterstes Klavierkonzert, nämlich das in d-Moll KV 466, und das sonnigste Klavierkonzert, das in A-Dur KV 488, hat hier der südkoreanische Pianist Jae-Hyuck Cho miteinander kombiniert. Der Pianist hat an der Manhattan School of Music und an der New Yorker Juillard School studiert – und dazu gleichzeitig Orgel –, so dass er einer der wenigen Künstler ist, die sowohl als Pianist als auch als Organist auftreten. Das Zusammenspiel mit dem von Hans Graf geleiteten Royal Philharmonic Orchestra klappt exemplarisch gut. Die Aufnahmetechnik lässt trennscharf jede Instrumentengruppe hören, ja auch einzelne Instrumente wie das hurtig dahinplappernde Fagott und die lebhafte Flöte vor allem im Finale des A-Dur-Konzertes.

Jae-Hyuck Cho (Klavier) Royal Philharmonic Orchestra Hans Graf (Leitung)

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Aktuelle Textbeiträge

Endlich wieder ein 1. Preis für einen Oboisten

Finale im Fach Oboe beim ARD-Musikwettbewerb

Wenn man sich wundert, dass es in den vergangenen 70 Jahren nur drei erste Preisträger im Fach Oboe gegeben hat – Heinz Holliger, Maurice Bourgue und Ramon Ortega Quero (Solooboist des BR-Sinfonieorchesters) mag es daran liegen, dass der Vergleichsmaßstab immer das Oboenkonzert von Richard Strauss war, bei dem der 81-jährige Komponist offensichtlich in Jugenderinnerungen schwelgte und – wie in seinem ersten Hornkonzert – auf die Form des von Weber und Schumann gern verwendeten Konzertstücks mit ineinanderfließenden Sätzen – quasi neoromantisch - zurückgreift.
[14.09.2024]

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Höchst unterschiedliche Ansätze

Semifinale Violoncello beim 73. ARD-Musikwettbewerb

Im Fach Violoncello waren 57 Bewerber aus 16 Nationen angetreten, an deren Spitze Südkorea und Spanien. Ins Semifinale im Prinzregententheater schafften es sechs Bewerber aus fünf Nationen. Gespielt werden mussten das erste Cello-Konzert C-Dur oder zweite D-Dur von Joseph Haydn oder das B-Dur-Konzert von Michael Haydn (das leider keiner gewählt hatte) sowie das Auftragswerk: Élégie pour violoncelle et piano von Marc-André Dalbavie. Das Münchener Kammerorchester unter dem Konzertmeister Daniel Giglberger begleitete alle Konzerte unermüdlich und immer animiert.
[14.09.2024]

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Eindrucksvolle Stimmen

Semifinale der Sänger im 73. ARD-Musikwettbewerb

Semifinali im Fach Gesang sind, da sie aufgrund der wesentlich umfangreicheren Repertoireliste Abwechslung bieten, immer gut besucht. Die kürzere Dauer der Darbietungen bedingt, dass sich mehr als die bei den Instrumentalisten üblichen sechs Standardteilnehmer miteinander messen können. Somit ist es nicht verwunderlich, dass heuer acht Gesangsvirtuosinnen und -virtuosen die Möglichkeit erhielten, ihr Können zu beweisen, von denen es dann fünf ins Finale schafften. Da wir bei den Sängern auch schon sieben und acht Preisträger hatten, stehen ihre Chancen auf einen Preis also durchaus günstig.
[13.09.2024]

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Vier Kandidaten für drei Preise

Finale für die Bläserquintette beim ARD-Musikwettbewerb

Vier und nicht nur drei Bläserquintette bestritten das gestrige Finale im Prinzregententheater. Pflichtstück war das Bläserquintett op. 43 von Carl Nielsen (1865-1931), zur Wahl standen zusätzlich 10 Pieces für Wind Quartett von György Ligeti (1923-2006), 5 Distances for 5 Instruments von Harrison Birtwistle (1934-2022) oder Ricorrenze von Luciano Berio (1925-2003). Da es vier Kandidaten für drei Preise gab, war abzusehen, dass ein Preis geteilt werden würde – was auch geschah. Die siebenköpfige Jury unter dem Vorsitz der Fagottistin Julie Price aus Großbritannien war wahrlich nicht zu beneiden, so sehr lagen alle Bläserensembles qualitativ gleichauf.
[12.09.2024]

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Aktuelle Meldungen

Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.

Finale Gesang heute beim ARD-Musikwettbewerb

Drei Sängerinnen und zwei Sänger haben gute Chancen auf einen der begehrten Preise

Das Finale im Fach Gesang findet heute ab 16.00 Uhr in der Isarphilharmonie HP8 statt. Begleitet vom Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Matthias Foremny müssen die Sängerinnen und Sänger jeweils drei Opern- oder Oratorienarien aus drei Stilepochen und in mindestens zwei Sprachen vortragen. Bereits im Semifinale beeindruckten insbesondere die Damen Mira Alkhovik und Lucia Tumminelli sowie der Tenor Aleksey Kursanov und der Bariton Samueol Park mit sehr guten Leistungen.
[14.09.2024]

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Auftakt-Veranstaltung zum Saison-Beginn ander Semper-Oper Dresden

Programmhöhepunkte der kommenden Spielzeit

n ihrer diesjährigen Auftakt!-Veranstaltung zu Beginn der neuen Saison stellt die Semperoper Dresden wieder in musikalischen Auszügen ihr Programm für die kommende Dresdner Opern- und Ballett-Spielzeit sowie die Neuzugänge in ihrem Ensemble vor. Den Ausblick auf die Saison 2024/25 wird die neue Intendantin der Sächsischen Staatsoper Dresden, Nora Schmid, moderieren, die sich mit ihrem künstlerischen Team einiges hat einfallen lassen, ihren ersten Semperoper-Auftakt! unter dem Titel Stell dir vor …! am Samstag, den 14. September 2024 zu einem inspirierenden Erlebnis zu gestalten.
[14.09.2024]

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Premiere von „Amazônia“ an der Alten Oper Frankfurt

Mit dem hr-Sinfonieorchester, Leitung Simone Menezes, Fotografien von Sebastião Salgado

Am 19./20. September 2024 feiert Simone Menezes die Deutschland Premiere von Amazônia an der Alten Oper Frankfurt mit dem hr-Sinfonieorchester, Camila Provenzale (Sopran) und Fotografien von Sebastião Salgado. Die Bezeichnung „Dirigentin“ reicht kaum aus, um den künstlerischen Kosmos von Simone Menezes zu beschreiben: Mit gleich zwei Veröffentlichungs- und Konzertprojekten feiert Menezes im September 2024 Deutschland- bzw. Weltpremiere. Menezes zeigt, wie lohnenswert der Schritt vom Podium in andere Disziplinen sein kann, ob als Geschichtenerzählerin oder Kunstliebhaberin.
[14.09.2024]

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Vorzeitige Vertragsverlängerung für Adam Fischer

Der Principal Conductor der Düsseldorfer Symphoniker verlängert seinen Vertrag bis 2030

Der Vertrag von Adam Fischer als Principal Conductor der Düsseldorfer Symphoniker und als Künstlerischer Berater der Tonhalle Düsseldorf wird vorzeitig verlängert. Der neue Vertrag läuft bis zum 31. Juli 2030. Seit 2015 ist Fischer als Erster Konzertdirigent der Düsseldorfer Symphoniker tätig. Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller verkündete die freudige Nachricht am Donnerstagabend in der Tonhalle im Rahmen einer Geburtstagsgala für Adam Fischer, der am 9. September seinen 75. Geburtstag feierte: »Es ist ein großer Gewinn für Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber in Düsseldorf, dass Adam Fischer den Düsseldorfer Symphonikern weiterhin erhalten bleibt.
[14.09.2024]

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Weitere Textbeiträge

Mehrfach souveräne Leistungen

Das Semifinale der Oboisten beim 73. ARD-Musikwettberwerb

Die Oboe gilt gemeinhin als das schwierigste aller Holzblasinstrumente, denn sie erfordert neben allgemeiner Virtuosität von Fingern und Zunge zusätzliches handwerkliches Geschick. Schließlich stellt der Spieler seine Doppelrohrblatt-Mundstücke zumeist selbst her, muss sie bei geänderter Witterung eventuell mit dem Rasiermesser direkt vor einem Konzert noch auf die gewünschte Spannung nachschaben und wissen, welche Schraube an welcher Klappe des komplizierten Mechanismus anzuziehen ist, oder in welcher sich das Kondenswasser mal wieder gesammelt hat, wenn Töne plötzlich nicht ansprechen.
[11.09.2024]

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Die Besten zum Schluss

Semifinale im Fach Bläserquintett

19 Ensembles aus 17 Nationen, darunter einige aus mehreren Nationen gemischt, waren im Fach Bläserquintett angetreten, 6 aus 7 Nationen schafften es ins Semifinale, das gestern im Konzertsaal der Musikhochschule ausgetragen wurde. Auf dem Programm standen vier Werke: das g-Moll-Quintett von Claude Paul Taffanel (1844-1908), das Wind Quintett von Thea Musgrave (Jg. 1928), das A-Dur-Bläserquintett von Gustav Holst (1874-1934), das nur einmal gespielt wurde, sowie Naming of the Birds von Sally Beamish (Jg. 1956), in dem die Vogelstimmen von Rebhuhn, Kiebitz, Grauammer, Schleiereule und Dompfaff musikalisch ausgemalt sind.
[10.09.2024]

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13.09.2024
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Libercorno, Ulrich Thevißen & Jin-Young Lee
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13.07.2024
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11.07.2024
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Jauchzet & Lobet, Johann Sebastian Bach
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Johannes Bernardus van Bree, Violin Concerto • Fantasy • Overtures
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Ioannes Cuisean, Missa Solennis
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Übrigens...

...?

Wussten Sie, ...

dass das 1860 mit Glinkas "Ein Leben für den Zaren" eingeweihte Mariinsky-Theater in St. Petersburg nach der Gemahlin des Zaren Alexander II. von Russland, der geborenen Prinzessin Marie von Hessen-Darmstadt, benannt wurde?

„...“

Wenn die Opern dich umbrausen mit Getön, dann genieße auch die Pausen: sie sind schön.

Heinz Erhard

Das geschah am 14. September

Komponisten * Geburtstage

Komponisten † Gedenktage

Interpreten * Geburtstage

Interpreten † Gedenktage

Uraufführungen im September

01.09.1789Giovanni Paisiello
La modista raggiratrice ossia La scuffiara
Turin, Teatro Carignano
03.09.1765Niccolò Vito Piccinni
La buona figliola ossia La Cecchina
Turin, Teatro Carignano
05.09.1857Franz Liszt
Eine Faust-Sinfonie in drei Charakterstücken
Weimar
05.09.1980Philip Glass
Satyagraha
Rotterdam
06.09.1791Wolfgang Amadeus Mozart
La Clemenza di Tito KV 621
Prag
08.09.1929Eduard Künneke
Tänzerische Suite op. 26 für Jazzband und großes Orchester (Concerto grosso in fünf Sätzen)
08.09.2017Sebastian Fagerlund
Höstsonaten (Oper in zwei Akten nach einem Fernsehspiel von Ingmar Bergmann)
Finnische Nationaloper
09.09.1922Leo Fall
Madame Pompadour (Operette in drei Akten)
Berlin
11.09.2009Georg Katzer
An Louise (Maschinentanz)
13.09.1755Baldasare Galuppi
Il filosofo di campagna
Turin, Teatro Carignano
14.09.1754Gioacchino Cocchi
Il pazzo glorioso
Turin, Teatro Carignano
14.09.1954Benjamin Britten
The Turn of the Screw op. 54 (Kammeroper in 2 Akten)
Venedig
17.09.2010Robert H.P. Platz
Blau, See I
21.09.1917Emmerich Kálmán
Die Faschingsfee (Operette in drei Akten)
Johann-Strauß-Theater Wien
22.09.1964Jerry Bock
Anatevka
Imperial Theater am Broadway
25.09.1756Giuseppe Scolari
La cascina
Turin, Teatro Carignano
25.09.1984Aribert Reimann
Die Gespenstersonate
Berlin
26.09.1835Gaetano Donizetti
Lucia di Lammermoor
Neapel
27.09.1725Georg Philipp Telemann
Pimpinone oder Die ungleiche Heirat (Komische Intermezzi)
Hamburg
28.09.1897Gustave Kerker
The Belle of New York (Musical Comedy in Two Acts)
Casino Theater, New York
29.09.2000Kurt Schwertsik
Violinkonzert Nr. 2 op. 81 (Albayzin & Sacromonte)
Festival Klangspuren in Schwaz/Tirol
30.09.1791Wolfgang Amadeus Mozart
Die Zauberflöte KV 620
Wien
30.09.1935Georges Gershwin
Porgy and Bess
New York
30.09.1972Charles Wuorinen
Grand Bamboula für Streichorchester (1971)
Iowa

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