»Cellologue«
Simone Drescher
GWK Records 159
1 CD • 53min • 2022
19.10.2024 • 10 10 10
Wenn Simone Drescher im Booklet ihrer neuen CD als eine der „interessantesten Cellistinnen ihrer Generation“ angekündigt wird, sollte man das nicht nur als Allgemeinplatz und typischen PR-Text abtun. Spätestens nach dem Hören dieser CD schwant dem geneigten Musikfreund, dass da durchaus was dran sein könnte, denn Simone Drescher bietet hier nicht nur ein äußerst spannendes Programm, das verschiedene Facetten des Cellos und Cellospiels ebenso wie seine Historie mit modernen bzw. zeitgenössischen Kompositionen spiegelt. Die Bandbreite reicht von einer Suite von Enric Casals, dem Bruder des berühmten Cellisten Pablo Casals, bis hin zu Werken von Pēteris Vasks und David Chaillou.
»Humanity«
Simone Drescher
GWK Records 157
1 CD • 69min • 2022
10.12.2022 • 10 9 9
Aufwühlende Klänge in unruhigen Zeiten: Die Cellistin Simone Drescher kontrastiert moderne, hochexpressive Kompositionen aus der musikalischen Schatzkammer des Baltikums mit Werken von Johann Sebastian Bach. Dabei geht es um mehr als nur die reine Musik, wie schon der Titel verrät: Mal schroff aufbegehrend, aber auch lyrisch getragen bekennt sich dieses Programm zur Humanität. Diese Aufnahme ist ein Ereignis.
21st Century Instrumental Solos
OehmsClassics OC 533
2 CD • 2h 01min • 2002, 2003, 2004
02.11.2005 • 8 8 4
Es handelt sich bei den Werken dieser CD um eine Sammlung von Wettbewerbsstücken, die im Laufe der Jahre für die Finaldurchgänge des ARD-Wettbewerbs in München als Pflichtstücke zeitgenössischer Musik komponiert wurden. Die CDs enthalten diese Werke als Mitschnitte der Wettbewerbe. Der Titel [...]
Acousence Classics ACO-CD 11613
1 CD • 49min • 2012
05.12.2013 • 8 8 8
Das französische Wort „rafale“ bedeutet so viel wie „Windbö“, und die drei Schweizer Musiker, die erst vor wenigen Jahren ihr Trio Rafale gründeten, verstehen Musik als ständige Bewegung, den Wind als Sinnbild derselben. Nach ihrer Debüt-CD mit Schumann und Ravel ist dies ihre zweite Einspielung, [...]
Chapters
A Double Bass Story
Berlin Classics 0302929BC
1 CD • 58min • 2022
14.05.2023 • 9 9 9
Der Kontrabass als Soloinstrument hat immer noch Seltenheitswert. Zumeist findet er als tiefer Brummer Verwendung und ist für die untersten Regionen des Orchesterspektrums verantwortlich. Und auch echte Sololiteratur ist nicht häufig zu finden, wenn man mal von einer Handvoll Solokonzerten und Sonaten absieht. Doch kammermusikalisch und dann auch noch so melodisch hört man das größte aller Orchesterinstrumente kaum jemals. Hier hat man dafür umso ausführlicher Gelegenheit dazu und schwungvolle Melodien gibt es hier in Hülle und Fülle.
Sol Gabetta
Vasks
Presence
Sony Classical 088725423122
1 CD • 61min • 2015, 2009
22.02.2016 • 9 9 9
Der große lettische Nationalkomponist Peteris Vasks hat 2011-12 für Sol Gabetta sein 35-minütiges zweites Cellokonzert, diesmal mit Streicherbegleitung, geschrieben. Die Satzfolge langsam-schnell-langsam ist typisch für ihn und kennzeichnet seine Vorliebe für das Elegische, Melancholische und Introvertierte. [...]
Elīna Garanča
Meditation
DG 479 2071
1 CD • 72min • 2013
09.10.2014 • 7 8 5
Gounods berüchtigtes Ave Maria nach Bachs C-Dur-Präludium fehlt zwar in dieser Sammlung geistlicher Gesänge, aber es scheint so etwas wie ein künstlerisches Leitbild bei der Programmgestaltung gewesen zu sein. Frömmigkeit zeigt sich hier vor allem von ihrer gefühligen Seite, und wo die Musik von [...]
Northern Lights
Ars Produktion ARS 38 157
1 CD/SACD stereo/surround • 67min • 2014
05.01.2015 • 9 9 9
Sollte es eine Tetralogie der Himmelsrichtungen werden, so läuft sie gegen den Uhrzeigersinn: Nach den sehr ansprechenden „Eastern Impressions“ mit ihrer Klavierpartnerin Christina Wright-Ivanova mit Sonaten von Prokofieff und Janácek und Rhapsodien von Bartók und Pancho Vladigerov (Vardar) legt die Geigerin Kathrin ten Hagen bei Ars Produktion mit „Northern Lights“ ihr zweites Album vor, diesmal mit Streichorchester-Begleitung. [...]
BIS 1392
1 CD • 80min • 2002
06.10.2004 • 10 9 9
1973 in der Ukraine geboren, mit 16 Jahren Isaac Stern vorgespielt und heute in Israel lebend – die biographische Kurzformel Vadim Gluzmans könnte kaum prägnanter sein, aber es sind nicht diese äußeren Wegzeichen, es ist der singende, schwelgende, hier eher zeichnerische, dort sanft [...]
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Péteris Vasks
Plainscapes
Ondine ODE 1194-2
1 CD • 71min • 2011
13.02.2012 • 9 9 9
Peteris Vasks (Jahrgang 1946), einer der herausragenden Komponisten Lettlands, hat sich vom Beginn seiner Laufbahn an intensiv mit Chormusik befasst. Den Grund erläutert er in einem ausführlichen Interview, das im Booklet abgedruckt ist. Der Chorgesang habe in den vergangenen Jahrzehnten, zumal [...]
Pēteris Vasks
Laudate Dominum
Ondine ODE 1302-2
1 CD • 68min • 2017
24.12.2017 • 8 8 6
Zur Religion gehören nicht nur Gottesdienst und Anbetung, sondern auch die Theologie, eine universitäre Wissenschaft, die sich zur Erforschung ihres Gegenstandes philologisch-kritischer Methoden bedient. [...]
Pēteris Vasks
Piano Works
Ondine ODE 1361-2
1 CD • 81min • 2021
10.07.2022 • 10 10 10
Der wohl bedeutendste lebende lettische Komponist, Pēteris Vasks, kann auch Klaviermusik – und wie! Mit überbordender Emotionalität und Sinn für die sich teils über lange Strecken aufladenden Naturbilder bringt das Reinis Zariņš kongenial herüber.
Pēteris Vasks
Viola Concerto • String Symphony 'Voices'
BIS 2443
1 CD/SACD stereo/surround • 66min • 2018
22.05.2020 • 10 10 10
Die Verdienste des Symphonikers Janis Ivanovs sind hoch zu schätzen, doch bereits zu Lebzeiten ist es Peteris Vasks, der in aller Welt als repräsentativer Komponist des kleinen lettischen Volkes wahrgenommen wird.
Pēteris Vasks
Works for Piano Trio
Ondine ODE 1343-2
1 CD • 62min • 2019
26.02.2020 • 9 10 9
Peteris Vasks, Jahrgang 1946, hat sich in letzter Zeit zum wohl prominentesten Tonsetzer Lettlands entwickelt. Die Beliebtheit seiner Musik bei namhaften Interpreten – unter anderen haben sich Gidon Kremer und Sol Gabetta für sie eingesetzt – sowie beim Publikum erklärt sich einerseits durch ihre stets fassliche, tonale Sprache, andererseits durch ihren unbedingten Ausdruckswillen, der bei diesem Komponisten stets vor formalästhetischen Kriterien rangiert.
Ondine ODE 1106-2
1 CD • 58min • 2007
31.10.2007 • 9 9 9
Der lettische Komponist Peteris Vasks huldigt in seiner Musik gleichsam hemmungslos dem romantischen Ideal von berückendem Schönklang. In den drei zwischen 1991 und 2005 entstandenen sakralen Werken wird der Chorapparat von Streichern abgerundet. Vasks’ meist homophon angelegte Musik wirkt mit [...]
Challenge Classics CC72365
1 CD • 77min • 2010
14.09.2010 • 8 8 7
Manche Stilelemente im Schaffen des lettischen Komponisten Pteris Vasks (Jg. 1946) sind durch die Jahrzehnte relativ gleich geblieben, anderes aber ist durchaus als Entwicklung zu sehen. Von daher mag es verwunderlich sein, warum die hier eingespielten drei Streichquartette genau entgegen der [...]
Ondine ODE 1086-5
1 SACD stereo/surround • 77min • 2006
10.10.2006 • 9 10 10
Die neue, 2005 beendete dritte Sinfonie (in e-Moll) von Peteris Vasks wirkt zwar weniger progressiv als die vorausgehende Zweite (ODE 1005 2), ist aber nicht weniger anspruchsvoll. Der fünfundvierzigminütige Koloß ist als einsätziges Ganzes konzipiert, auch wenn die traditionellen vier Abschnitte [...]
BIS 1150
1 CD • 59min • 2003
23.09.2004 • 9 8 9
Es ist schön, daß nun auch BIS das ergreifende Violinkonzert Distant Light (1997) von Peteris Vasks (Jg. 1946) entdeckt hat. Oft genug bleiben Ersteinspielungen bedeutender Werke lange allein – in diesem Fall war dies allerdings eine kaum überbietbare, gut zwei Minuten länger dauernde Produktion [...]
Ondine ODE 1005-2
1 CD • 73min • 2002
17.04.2003 • 10 9 10
Die zweite Sinfonie von Peteris Vasks (* 1946) ist schon ein phänomenales Stück: Für großes Orchester gesetzt, erinnert der 40minütige, einsätzige Brocken allerdings gar nicht an Bruckner, wie im Booklet angedeutet, sondern knüpft vor allem an der russischen Schule an; Khatschaturian, [...]
Visione!...
Animato ACD6159
1 CD • 54min • [P] 2018
13.03.2018 • 8 8 8
Die Bratsche spielt in diesem Recital die „Erste Geige“, wobei sie gleichzeitig das Cello imitiert. Andra Dārziņa präsentiert sich hier nicht nur als famose Instrumentalistin, sondern zugleich als Arrangeurin und Produzentin. [...]