Der britische Pianist Benjamin Grosvenor kann bereits mit Mitte 30 auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken: Bereits mit 19 Jahren debütierte er bei den BBC Proms in einer ausverkauften Royal Albert Hall, seine Aufnahmen werden regelmäßig mit den wichtigsten Plattenpreisen ausgezeichnet und sowohl als Solist, Kammermusiker sowie in Recitals ist er weltweit auf den Bühnen zu Hause und spielt mit den großen Orchestern. Eine Besonderheit in seiner Karriere ist sicher auch, dass er bereits 2011 als jüngster britischer Musiker überhaupt und zugleich als erster britischer Pianist seit fast 60 Jahren einen Vertrag bei Decca Classics unterschrieb. Dieser Tatsacje ist auch seine neue Aufnahme zu verdanken, auf der er sich ganz der Musik von Frédéric Chopin widmet.
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.
Leonard Bernstein Award für Hayato Sumino
Preisträgerkonzert und Preisverleihung beim Schleswig-Holstein Musik Festival
Hayato Sumino, Foto: Agentur 54° John Garve
Der 30-jährige Japaner Hayato Sumino ist Pianist, Komponist, YouTube-Star, studierter Ingenieur und jetzt auch: Preisträger des Leonard Bernstein Award. Am Freitag, 18. Juli, wurde ihm im Rahmen eines Preisträgerkonzerts in der Lübecker Musik- und Kongresshalle der von der Sparkassen-Finanzgruppe gestiftete Preis verliehen. Der Pianist beeindruckte mit Sergei Rachmaninoffs Klavierkonzert Nr. 2, begleitet vom Schleswig-Holstein Festival Orchestra unter der Leitung von Holly Choe. Als Zugabe bot er eine eigens für den Anlass arrangierte Version von Leonard Bernsteins »Mambo«, die mit ihrer Energie und Virtuosität für begeisterten Applaus sorgte. [22.07.2025]
Der Dirigent starb am 18. Juli 2025 im Alter von 91 Jahren
Sir Roger Norrington, Foto: Manfred Esser
Der britische Dirigent Sir Roger Rorrington ist am 18. Juli im Alter von 91 Jahren gestorben. Er wurde am 16. März 1934 in Oxford geboren und studierte Gesang, Englische Literatur, Violine und Dirigieren. 1962 gründete er mit dem Schütz Choir sein erstes Ensemble, 1978 die London Classical Players, die auf Originalinstrumenten spielten. Von 1960 bis 1984 leitete er die Kent Opera und dirigierte dort ein breites Repertoire von mehr als 40 Opern. 1996 dirigierte er erstmals die Wiener Philharmoniker und gab ein Jahr später sein Debüt bei der Salzburger Mozartwoche mit Mitridate Re di Ponto. An der Wiener Staatsoper debütierte er im Jahr 2000 mit Mozarts Zauberflöte. [22.07.2025]
Carl Orffs »Carmina Burana« mit dem Gürzenich-Orchester Köln
Andrés Orozco-Estrada, Foto: Werner Kmetitsch
Mit voller Wucht und vibrierender Sinnlichkeit startet das Gürzenich-Orchester am Sonntag, 07. September um 11.00 Uhr in der Kölner Philharmonie in die neue Saison: Carl Orffs Carmina Burana ist ein bildgewaltiger und rhythmischer Auftakt in die erste Konzertsaison unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada. Gemeinsam mit dem Bürgerchor und dem Kammerchor der Universität zu Köln lässt der neue Gürzenich-Kapellmeister diese berühmten Gesänge in neuem Glanz erstrahlen. [22.07.2025]
Deutsche Oper am Rhein: Beethovens "Fidelio" zum Saisonstart
Konzertante Aufführungen in der Philharmonie Mercatorhalle in Duisburg
Vitali Alekseenok, Foto: Liliya Namishnyk
Als erste Premiere der kommenden Spielzeit und in Koproduktion mit den Duisburger Philharmonikern präsentiert die Deutsche Oper am Rhein Ludwig van Beethovens einzige Oper Fidelio in konzertanter Aufführung in der Duisburger Philharmonie Mercatorhalle. Der Premiere am Mittwoch, 10. September 2025, um 19.30 Uhr folgen vier weitere Aufführungen am 11. und 20. September sowie am 3. und 24. Oktober. Die beiden ersten Vorstellungen finden im Rahmen der Philharmonischen Konzerte der Duisburger Philharmoniker statt [22.07.2025]
dass Siegfried Wagner insgesamt 17 Opern komponiert hat, zu denen er selbst die Libretti schrieb?
„...“
Meistens weist meine Musik eine Nähe zum Theater, zum Theatralischen, zur Affektmusik auf. Und rein rechnerisch betrachtet: Drei Viertel meiner Stücke haben einen vokalen Anteil. Insofern ist die Affinität zum Theater immer da.