Luis Couperin
Pièces de clavecin
Aeolus AE-10094
1 CD/SACD • 72min • 2005
03.01.2007
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Die Werke für Clavecin und Orgel von Louis Couperin (ca. 1626-1661), dem Onkel des „großen“ François Couperin, entstanden im letzten Jahrzehnt seines Lebens. Sie zeugen vom vielfältigen Einfluß der italienischen Tasteninstrumentenmusik der Zeit, darunter insbesondere der Werke des Frescobaldi-Schülers Johann Jacob Froberger, und bieten eine breite Palette zwischen improvisiert wirkenden Sätzen und straff rhythmisierten Tänzen. Zu all diesen Charakteren findet Bob van Asperen (der auch den sehr informativen Begleittext verfaßte) einen optimalen Zugang.
Die stilistische Bewandertheit und die tadellose Spieltechnik braucht man bei diesem Künstler wohl nicht mehr zu erwähnen; darüber hinaus fasziniert besonders im Prélude und den beiden Courante-Sätzen der Suite in d die gelungene Mischung von markant akzentuierten und freien, in der Agogik und Gestik kontrastreichen Momenten; aber auch die sprudelnde Vitalität und Fröhlichkeit des Branle de Basque und der darauffolgenden Gigue der Suite in F kommen wirkungsvoll zur Geltung.
Dr. Éva Pintér [03.01.2007]
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Komponisten und Werke der Einspielung
Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
---|---|---|
CD/SACD 1 | ||
Louis Couperin | ||
1 | Suite in d | |
2 | Suite in A | |
3 | Suite in F | |
4 | Suite in G | |
5 | Suite in a | |
6 | Duretez Fantaisie |
Interpreten der Einspielung
- Bob van Asperen (Cembalo)