Naxos 8.554753
1 CD • 54min • 1999
09.01.2002
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Jeder profilierte Chorleiter zeichnet sich durch einen unverwechselbaren Interpretationsstil aus. Für Wolfgang Helbich, den Bremer Domkantor und Chorprofessor an der Musikhochschule Saarbrücken, gilt dies jedoch in einem spektakulär besonderem Maße. Seit seinen beruflichen Anfängen 1969 im hessischen Alsfeld hat er in überregionalen Chorwochen eine vokale Klangästhetik zu realisieren vermocht, die sich über diverse Generations- und Ortswechsel seiner Sängerinnen und Sänger hinweg als ein einzigartiges "Alsfelder" Qualitätsmerkmal entwickelt, qualifiziert und stabilisiert hat. Homogenität ist fraglos ein tragender Pfeiler dieser Stimmkultur, umschreibt aber nur einen Teil dieser unvergleichlich harmonischen, samtweich-dynamischen, ganz auf geschmeidige Transparenz des Ensembleklanges mit klarer Textdiktion angelegten künstlerischen Wirkung. Folgerichtig gelingt nun mit Händels berühmtem Dettinger Te Deum (und einer Katalogpremiere mit einer Variante des sogenannten Chandos Te Deum) eine Referenzfassung, die zugleich Wolfgang Helbichs glückliche Hand bei der Wahl seiner Vokalsolisten und Instrumentalpartner beweist.
Dr. Gerhard Pätzig [09.01.2002]
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Komponisten und Werke der Einspielung
Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
---|---|---|
CD/SACD 1 | ||
Georg Friedrich Händel | ||
1 | Te Deum D-Dur HWV 283 (Dettinger Te Deum) | |
2 | Te Deum A-Dur HWV 282 |
Interpreten der Einspielung
- Dorothee Mields (Sopran)
- Ulrike Andersen (Alt)
- Mark Wilde (Tenor)
- Chris Dixon (Baß)
- Alsfelder Vokalensemble (Chor)
- Concerto Polacco (Ensemble)
- Wolfgang Helbich (Dirigent)