
Naxos 8.551091
1 CD • 75min • 2000
01.09.2001
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Mit seiner Aufnahme von drei Darmstädter Ouvertüren (Naxos 8.551070) hatte Helmut Müller-Brühl unlängst mit das Beste vorgelegt, was es derzeit von Telemann auf modernen Instrumenten gibt. Und auch in der Fortsetzung besticht ein Orchesterklang, der mit sparsamem Vibrato und leichter Artikulation die Ideen einer historisch informierten Aufführungspraxis aufgreift, ohne dem Fehler zu unterliegen, gegen die musikalische Eigenart moderner Instrumente einen "historischen" Klang imitieren zu wollen.
Wenn diese Aufnahme dennoch nicht solche Begeisterung hervorruft wie ihre Vorgängerin, so liegt das daran, daß hier ein junger Solist zu früh mit den bekanntesten Stücken seines Repertoires ins Rennen geschickt wurde. Ein paar unscharf intonierte Noten, einige zu flüchtig präsentierte Läufe oder gelegentliche Temposchwankungen verwehren Daniel Rothert die Aufnahme in die Riege der weltbesten Blockflötisten.
Dr. Matthias Hengelbrock [01.09.2001]
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Komponisten und Werke der Einspielung
Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
---|---|---|
CD/SACD 1 | ||
Georg Philipp Telemann | ||
1 | Suite a-Moll TWV 55:a2 für Flöte, Streicher und Basso continuo (Darmstädter Ouvertüre) | |
2 | Konzert C-Dur TWV 51:C1 für Blockflöte, Streicher und Basso continuo | |
3 | Concerto e-Moll TWV 52:e1 für Blockflöte, Traversflöte, Streicher und Basso continuo | |
4 | Konzert F-Dur TWV 51:F1 für Blockflöte, Streicher und Basso continuo |
Interpreten der Einspielung
- Daniel Rothert (Flöte)
- Elke Martha Umbach (Flöte)
- Kölner Kammerorchester (Orchester)
- Helmut Müller-Brühl (Dirigent)