Ballade op. 27 (À Gabrielle Monchablon)
Besetzung:
- Klavier
Einspielungen: 2
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Mel Bonis
Femmes de Légende
Œuvres pour piano
Kaleidos KAL 6360-2
1 CD • 52min • 2021, 2022
24.10.2022 • 10 10 10
Mehr und mehr rücken die Komponistinnen des 19. Jahrhunderts in den Fokus der Interpreten. Mélanie Bonis (1858-1937) hatte die Möglichkeit, vermittelt auch durch César Franck, am Pariser Konservatorium zu studieren, zusammen mit Ernest Chausson und Claude Debussy – den sie, bei aller Sympathie, durchaus kritisch sah als „entzückender Illustrator kurzer kleiner Dinge“. Ihren Kommilitonen Amédée Hettich durfte sie nicht heiraten, sondern stattdessen einen wesentlich älteren wohlhabenden Witwer, mit dem sie 35 Jahre zusammenlebte und drei Kinder hatte. Eins davon stammte aber von Amédée Hettich, mit dem sie eine Liaison hatte. Erst nach dem Tode ihres Mannes 1918 konnte sie sich wieder verstärkt dem Komponieren widmen.
Mel Bonis
Myriam Barbaux-Cohen
Ars Produktion ARS 38 349
1 CD/SACD stereo/surround • 74min • 2022
30.09.2022 • 8 9 8
Die 1858 geborene Mélanie Bonis zählte zu den ersten Frauen, die am Pariser Conservatoire Komposition studieren durften. Kein Geringerer als César Franck hatte ihren Eltern empfohlen, das starke musikalische Talent der Tochter systematisch ausbilden zu lassen. Ausgezeichnete Leistungen im Studium ebneten Bonis den Weg in die Kompositionsklasse von Ernest Guiraud, wo Chausson, Debussy und Pierné zu ihren Mitschülern gehörten. 25-jährig wurde sie von ihren Eltern vom Conservatoire genommen und in eine Vernunftehe mit einem reichen Witwer gedrängt, durch die sie zur Stiefmutter von fünf Kindern wurde, denen sich später noch vier eigene hinzugesellten.
Weitere Werke: Instrumental-Solo
- Eglogue op. 12
- Femmes de Légende
- Cloches lointaines op. 121
- Gai Printemps op. 11 (Impromptu)
- Menuet
- Ballade op. 27 (À Gabrielle Monchablon)
- Carillon Mystique op. 31 (À Monsieur Raoul Pugno)
- Papillons
- Romance sans Paroles op. 29
- Méditation op. 33 Nr. 1 (À Madame Jeanne Monchablon)
- Romance sans Paroles op. 56 (À Madame Gayrard-Pacini)
- Barcarolle op. 71 (À Gabrielle Monachablon)
- Au Crépuscule op. 111 (Pièce pittoresque et poétique. À ma petite amie Madeleine)
- Une Flûte soupire op. 117 (Pièce pittoresque et poétique)
- Berceuse triste op. 118
- Etiolles.Valse op. 2 (À ma mère)
- Prélude op. 10 (Auftakt)
- La Cathédrale blessée op. 107 (À la mémoire de Auger de Lassus)
- Près du Ruisseau op. 9 (Pour Madame Édouard Filon)
- Pensées d'Automne op. 19 (À Mademoiselle Thérése Chaigneau)
- Berceuse op. 23 Nr. 1 (À ma petite Jeanne)