Arts 47616-2
1 CD • 64min • 2001
16.02.2002
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Als Alessandro Scarlatti (1660-1725) diese Concerti grossi schrieb, war er bereits ein erfolgreicher Opernkomponist: Meisterlich mischt er die würdevolle Eleganz Corellis mit seinen eigenen Erfahrungen aus der Vokalmusik, und so präsentieren sich die Werke als überaus abwechslungsreiches Kaleidoskop spätbarocker Orchestermusik. Noch 15 Jahre nach dem Tod ihres Komponisten wurde die Sammlung 1740 in London veröffentlicht, und das war für diese Zeit an der Schwelle zur Frühklassik zweifellos ein Ritterschlag.
Die Musiker der Accademia Bizantina lassen in ihrer lebendigen und feinsinnigen Interpretation niemals den Eindruck von in Serie gefertigter Musik aufkommen, der gelegentlich die Lust an Einspielungen von Concerti Grossi schmälert.
Drei Sonaten für Violoncello und Continuo – dem Stil der Sonata da Chiesa folgend – beschließen diese CD, die mit Noblesse, Stilsicherheit und Anmut eine Stunde ungetrübter Musikfreude bereitet.
Detmar Huchting [16.02.2002]
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Komponisten und Werke der Einspielung
Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
---|---|---|
CD/SACD 1 | ||
Alessandro Scarlatti | ||
1 | Concerto grosso Nr. 1 f-Moll | |
2 | Concerto grosso Nr. 2 c-Moll | |
3 | Concerto grosso Nr. 3 F-Dur | |
4 | Concerto grosso Nr. 4 g-Moll | |
5 | Concerto grosso Nr. 5 d-Moll | |
6 | Concerto grosso Nr. 6 E-Dur | |
7 | Sonate a quattro d-Moll (1715) | |
8 | Sonate Nr. 2 c-Moll für Violoncello und B.c. | |
9 | Sonate Nr. 3 C-Dur für Violoncello und B.c. |
Interpreten der Einspielung
- Mauro Valli (Violoncello)
- Accademia Bizantina (Orchester)
- Ottavio Dantone (Dirigent)