Koch-Schwann 3-6755-2
1 CD • 53min • 1997/1998
01.01.2001
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Zur Wiederentdeckung der Mannheimer Schule hat das Label Koch-Schwann mit einer Reihe von Einspielungen bereits einiges beigetragen. Neben Vater Stamitz und den Brüdern Carl und Anton wurden auch Werke unbekannterer Komponisten aus der Versenkung geborgen. Auf dieser neuen CD aber tauchen wieder die bekannten Namen der Mannheimer Schule auf: Johann Stamitz, dessen Sohn Anton und Johann Matthias Sperger. An ihren Werken läßt sich hören, daß die Schule notwendiges Bindeglied in der Entwicklung vom Barock zur Klassik war.
Auch wenn es uns heute selbstverständlich scheint, daß es das gibt: Erst durch die Arbeit etwa eines Johann Stamitz wurden dynamische Abstufungen in ihrer Breite ausprobiert und für die Musik nutzbar gemacht, die Möglichkeiten von Crescendo und Decrescendo erkundet, räumliche Wirkungen und Farbgebungen eingeführt. Das Konzert von Anton Stamitz ist eher konventionell aufgebaut, das von Johann Matthias Sperger auf Brillanz und Effekt angelegt. Leider ist der Klang bei den beiden zuletzt eingespielten Konzerten etwas dumpf.
Elgin Heuerding [01.01.2001]
Komponisten und Werke der Einspielung
Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
---|---|---|
CD/SACD 1 | ||
Johann Stamitz | ||
1 | Konzert G-Dur für Viola und Streichorchester | |
Anton Stamitz | ||
2 | Konzert B-Dur für Viola und Orchester | |
Johann Matthias Sperger | ||
3 | Konzert D-Dur für Viola und Orchester |
Interpreten der Einspielung
- Vidor Nagy (Viola)
- Kurpfälzisches Kammerorchester (Orchester)
- Jiri Malát (Dirigent)