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Alessandro Scarlatti

Biographie

Der italienische Komponist Alessandro Scarlatti war der Hauptmeister der sog. „Neapolitanischen Schule“. Er wurde am 2. Mai 1660 in Palermo geboren. Von 1679-1683 war er Kapellmeister der Königin Christine von Schweden in Rom, wurde 1684 Hofkapellmeister in Neapel, 1703 an S. Maria Maggiore in Rom und war ab 1706 erneut in den Diensten des Vizekönigs von Neapel. Zahlreiche Musiker – u.a. Arcangelo Corelli – reisten zu Scarlatti, um bei ihm zu studieren. Auch Händel war während seines Aufenthaltes in Neapel 1757 von Scarlattis Schaffen beeindruckt. Er Mit Scarlatti beginnt die Epoche der „neapolitanischen Oper“. Er schuf die „italienische“ Ouvertüre (schnell – langsam – schnell), die zur Grundlage der klassischen Sinfonie wurde, und gab der da-capo-Arie mit einem freieren Orchestersatz anstelle der einfachen, Cembalo-gestützten Begleitung ihre endgültige Prägung. Scarlatti hat über 1000 Werke hinterlassen: über 115 Opern, 200 Messen (bis zu zehn Stimmen), etwa 600 Kantaten, eine Johannespassion, Psalmen, Motetten, Madrigale, Serenaden und Orgeltoccaten. In seinen Opern, von denen nur ein kleiner Teil erhalten ist, darunter La Rosaura (1690), Telemaco (1718) und Griselda (1721), wird die Da-capo-Arie und die Dreiteiligkeit der italienischen Ouvertüre zur Regel. Alessandro Scarlatti starb am 24. Oktober 1725 in Neapel.

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