Anzeige
Paul Lincke
Frau Luna
cpo 777 285-2
2 CD • 1h 50min • 2006
29.03.2023 • 8 8 8
Dass Paul Linckes Frau Luna, die bei ihrem ersten Erscheinen 1899 eine kleine Sensation hervorrief und die Tradition der „Berliner Operette“ begründete, unterdessen einigen Staub angesetzt hat, ist kaum zu bestreiten. In der Pionierzeit der Luftfahrt hatten Reisen zum Mond – ein beliebtes Sujet seit Cyrano de Bergeracs Les États et Empires de la Lune (1657) – eine erneute Konjunktur in der Literatur und auf dem Theater. Heute rufen solche Tagträumereien nur noch ein müdes Lächeln hervor. Lincke brachte nach seinem Pariser Engagement an den Folies-Bergères neue Ideen an die Spree mit und als Verehrer Jacques Offenbachs war ihm natürlich auch dessen Operette La Voyage dans la Lune (1875) nach Jules Vernes Bestseller gut bekannt, die er mit Berliner Lokalkolorit versetzt quasi neu erfand.
cpo 999 837-2
1 CD • 57min • 1998
27.02.2003 • 6 8 7
Albert Lortzing gilt als Inbegriff des musikalischen Biedermeier. Das ist sicher nicht falsch, wenn auch einseitig. Die Erstaufnahme des Oratoriums Die Himmelfahrt Jesu Christi erlaubt uns, ein wenig hinter die Fassaden zu hören. Es ist ein Frühwerk des 27jährigen Komponisten, geschrieben 1828 – [...]
cpo 777 480-2
1 CD • 56min • 2006
05.01.2010 • 8 7 8
Neben Johann Strauß war der aus Dalmatien stammende Franz von Suppé der wichtigste Exponent der Wiener Operette, die in ihren Anfängen noch deutlich unter dem Einfluß von Jacques Offenbach stand. Das Vorbild spürt man auch in der ursprünglich einaktigen Pique Dame überall, die mit der gleichnamigen [...]