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Besprechung CD

Naxos 8.554800

1 CD • 77min • 1996

07.03.2003

Künstlerische Qualität:
Künstlerische Qualität: 5
Klangqualität:
Klangqualität: 6
Gesamteindruck:
Gesamteindruck: 6

So schön und lobenswert es ist, endlich einmal ausführlicher mit Dohnányis Solo-Klavierwerken bekannt zu werden, so unbefriedigend bleibt es, diese konservativ-eigenwilligen Miniaturen so pauschal, ja vergröbert anzhören zu müssen. Lawrence Schubert – ein amerikanischer Pianist mit reicher Konzerterfahrung – lässt es an Geschmeidigkeit und klanglicher Abstufung fehlen. Eine Erklärung für diesen Missstand liefern die biographischen Notizen im Begleitheft. Dort lesen wir, dass sich Schubert 1997 aus dem Konzertleben zurückziehen musste. Physische Probleme beider Hände zwangen ihn zu diesem schmerzlichen Schritt. Da die Aufnahmen 1996 entstanden, darf man davon ausgehen, dass der Pianist zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte war. Das ist bedauerlich. Aber bedauerlich ist es auch, wenn unter solchen Umständen die Gelegenheit vergeben wird, etwa eine so rührige, quecksilbrige Kleinigkeit wie das „Scherzino“ aus den Stücken op. 41 in seiner ganzen Spritzigkeit zu erleben. Nebenbei: für di Stücke op. 44 wird eine Gesamtspielzeit von 31’32 Minuten angegeben. Richtig wäre: 13’32!

Peter Cossé † [07.03.2003]

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Komponisten und Werke der Einspielung

Tr.Komponist/Werkhh:mm:ss
CD/SACD 1
Ernst von Dohnányi
1Capriccio h-Moll op. 2 Nr. 4
2Winterreigen op. 13 (Zehn Bagatellen)
36 Klavierstücke op. 41
4Three Singular Pieces op. 44

Interpreten der Einspielung

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