RCA Victor 09026 68964 2
1 CD • 71min • 1996, 1997
01.06.1998
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
An Aufnahmen dieser beiden Konzerte, die einst ein diskographisches Schattendasein führten, herrscht inzwischen kein Mangel, und die Kopplung dieser Konzerte ist auch kein Einzelfall. Für das Beethovensche Tripelkonzert leitete Herbert von Karajans interpretatorisch recht belanglose, aber hochkarätig besetzte erste Einspielung eine Wende in der Wertschätzung des Konzerts ein. Und so ist auch diese Neueinspielung unzweifelhaft von Karajans Aufnahme beeinflußt: in der Fülle des Orchesterklanges, in der Klangkultur der Solisten (Qualitäten, die auch für das Doppelkonzert gelten). Dar-über hinaus zeichnet sie sich durch den ansteckenden Gestus der Spielfreude aus, die Karajans Aufnahme vermissen läßt. Makelloses, brillantes Spiel also auf allen Seiten, gepaart mit Engagement, wenn auch nicht mit jenem musikalischen Witz, wie man ihn in der alten Einspielung mit Serkin, Laredo und Parnas erleben kann.
Dr. Martin Elste [01.06.1998]
Komponisten und Werke der Einspielung
Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
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CD/SACD 1 | ||
Johannes Brahms | ||
1 | Konzert a-Moll op. 102 für Violine, Violoncello und Orchester | |
Ludwig van Beethoven | ||
2 | Konzert C-Dur op. 56 für Violine, Violoncello, Klavier und Orchester (Tripelkonzert) |