Arthaus Musik 100 090
1 DVD-Video • 2h 37min • 1988
01.12.2001
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Das Stuttgarter Radiosinfonieorchester spielte unter Gabriele Ferro bei den Schwetzinger Festspielen 1988 einen hörbar spezifischeren, charakteristischeren Rossini als das Houston Symphony Orchestra, wenn es auch - aufnahmetechnisch bedingt - zwar irgendwie warm, aber doch etwas entfernt klingt. Hampes Inszenierung hat Witz und verfällt nie in bloßen Klamauk. Cecilia Bartolis Leichtigkeit wirkte schon hier, wenige Jahre nach ihrem Karrierestart, nie flatterhaft; freie Agogik und große Expansionsfähigkeit verschmelzen zu einer rundum gelungenen Leistung , auch wenn Cecilia Bartoli schauspielerisch in späteren Jahren vielleicht noch etwas versierter agiert.
Die von der Bühnenregie klug berücksichtige Tatsache, daß dieses Theater klein ist, wird von der Kameraregie vorteilhaft behandelt: fast nie lenken Perspektivensprünge vom Musikalischen ab. Als lyrischer Tenor im Gewand des Almaviva überzeugt David Kuebler, als Figaro der kanadische Bariton Gino Quilico.
Dr. Matthias Thiemel [01.12.2001]
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Komponisten und Werke der Einspielung
Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
---|---|---|
CD/SACD 1 | ||
Gioachino Rossini | ||
1 | Il barbiere di Siviglia |
Interpreten der Einspielung
- Cecilia Bartoli (Mezzosopran)
- David Kuebler (Tenor)
- Gino Quilico (Baß)
- Carlos Feller (Baß)
- Robert Lloyd (Baß)
- Chor der Städtischen Oper Köln (Chor)
- Radio-Sinfonieorchester Stuttgart (Orchester)
- Gabriele Ferro (Dirigent)