Intermezzi del Verismo
cpo 777 953-2
1 CD • 51min • 2014
20.10.2015 • 7 8 8
Selbst von ernstzunehmenden Fachleuten wird die italienische Oper nach Verdi oft pauschal unter den Sammelbegriff „Verismo“ gebracht. Diese Etikettierung ist nicht nur ungenau, sondern in den meisten Fällen schlichtweg falsch. Der Verismo war am Ende des 19. Jahrhunderts nur einer unter vielen Versuchen, ein der Zeit entsprechendes Musikdrama zu schaffen und das absehbare Ende der traditionellen Oper für ein paar Jahre oder Jahrzehnte hinauszuzögern.
Sharon Kam
Opera!
Berlin Classics 0300547BC
1 CD • 62min • 2013
10.10.2013 • 8 10 8
Opera! Mit diesem Programm, bewußt ferngehalten von jeglicher Inszenierung, dramatischer Textentwicklung und, ja, auch originaler Zweckbestimmung durch Klangfarbe und Libretto-Vorgaben, hat sich die längst zu einem Weltstar aufgestiegene Klarinettenvirtuosin Sharon Kam den ganz persönlichen Traum [...]
Herbert von Karajan
Karajan Master Recordings
DG 00289 477 7155
10 CD • 10h 55min • 1959-1979
10.03.2008 • 9 9 10
Den Reigen der Veröffentlichungen zum 100. Geburtstag von Herbert von Karajan eröffnet Universal mit einer stattlichen Box, die zehn ausgewählte CDs enthält – jede mit nostalgischem Gelbetikett und liebevoll in ein Album verpackt, das die verkleinerte Reproduktion der originalen LP-Hülle der [...]
Romantische Oboenkonzerte im 20. Jahrhundert
Cavalli Records CCD 408
1 CD • 65min • [P] 2000
01.12.2000 • 8 8 8
Der Sammeltitel Romantische Oboenkonzerte im 20. Jahrhundert charakterisiert treffend die Schreibweise von drei gleichaltrigen Repräsentanten einer Komponistengeneration, deren individuelle Klangsprache gleichberechtigt neben den radikalen Neuerern unter ihren Zeitgenossen angesiedelt ist. Der [...]
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Great Singers • Tauber Opera Arias, Volume 1
Naxos 8.110729
1 CD • 76min • 1919-1926
30.07.2002 • 10 6 10
Der Nimbus des österreichischen Opern- und Operettentenors Richard Tauber (1891-1948) hat bis heute nichts von seiner Wirkung verloren, auch wenn es vorwiegend die Tonaufnahmen aus dem Unterhaltungsfach sind, die seinen Ruf aufrecht erhalten. Auf bedeutend höherem Niveau stehen freilich seine [...]
cpo 777 739-2
2 CD • 1h 57min • 2011
18.05.2015 • 8 8 8
Heute begegnet man den Opern des Deutsch-Italieners Ermanno Wolf-Ferrari (1876-1948) kaum noch auf den deutschen Spielplänen, auf denen sie bis in die 1960er Jahre hinein einen festen Platz hatten. [...]
cpo 777 567-2
1 CD • 69min • 2008
01.11.2011 • 9 8 9
Die Musik des deutschen Italieners oder italienischen Deutschen Ermanno Wolf Ferrari erlebe ich seit jeher als eine Aufforderung zum vorübergehenden Umdenken: Die lyrische Idylle beherrscht die Szene, zarte Farben und Figuren beleben eine seltsam beschauliche Landschaft, jegliche Erwartung großer, [...]
Talent DOM 292990
1 CD/SACD stereo/surround • 64min • P 2006
26.05.2006 • 10 10 10
Angesichts der Tatsache, daß viele CD-Neuerscheinungen immer wieder die Ausgrabung fast vergessener Archivschätze des Barock, der Klassik oder der Romantik als „sensationelle“ Repertoire-Entdeckungen feiern, darf man ruhig auch einmal die „sensationelle“ Überraschung genießen, drei ausgesprochen [...]
Ermanno Wolf-Ferrari Complete Wind Concertos
cpo 777 157-2
1 CD • 70min • 2006
01.10.2007 • 10 10 10
Daß die Bläserkonzerte Ermanno Wolf-Ferraris im Musikbetrieb nicht schon längst mit größtem Interesse gepflegt werden, ist kaum zu verstehen; um so weniger, als die Instrumente Oboe, Englischhorn und Fagott ja, wie jeder weiß, kaum mit einem Zuviel an substanzvoller Sololiteratur bedacht worden [...]
Ermanno Wolf-Ferrari
Die vier Grobiane
cpo 555 140-2
2 CD • 2h 10min • 2014
13.01.2020 • 8 8 8
In Italien hatte der deutsch-italienische Venezianer Ermanno Wolf-Ferrari, der mit Taufnamen Hermann Friedrich Wolf hieß, lange Zeit einen sehr schweren Stand. Dagegen fand er in München, seiner Wahlheimat, nach Studien bei Josef Rheinberger ein aufgeschlossenes Publikum [...]
Ermanno Wolf-Ferrari
Alban Beikircher
Ars Produktion ARS 38 590
1 CD • 75min • 2020
14.07.2021 • 9 8 9
Hört man das Violinkonzert von Ermanno Wolf-Ferrari (1876-1948) ganz unvorbereitet, kann man sich kaum vorstellen, dass es in einer heißen Phase des 2. Weltkrieges entstanden ist und gleichsam im Bombenhagel am 7. Januar 1944 in der Münchner Tonhalle zur (verspäteten) Uraufführung kam, weil die ursprünglich vorgesehene Premiere in Leipzig durch einen Luftangriff vereitelt wurde, bei dem auch das Notenmaterial verbrannte. Es scheint fast, dass der deutsch-italienische Komponist dem alltäglichen Kriegsgrauen mit einem Dokument schierer Schönheit trotzen wollte.