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Gabriel Pierné

Biographie

Am 17. Juli 1937 starb der französische Komponist, Organist und Dirigent Gabriel Pierné. Vor allen Dingen als Dirigent hatte er große Bekanntheit erlangt und zahlreiche zeitgenössische Werke uraufgeführt, u.a. 1910 bei den Ballets Russes in Paris Strawinskys Feuervogel, 1919 die Sinfonie von Louis Vierne, 1921 die dritte Sinfonie von Georges Enesco sowie weitere Werke von Debussy, Ravel, Ravel und Milhaud. Geboren wurde Pierné am 16. August 1863 in Metz, die Familie zog dann aber nach Paris. Am Pariser Konservatorium studierte er unter César Franck und Jules Massenet. Mit der Kantate Edith gewann er 1882 den Rom-Preis. Von 1890 bis 1898 war er Nachfolger César Francks als Organist an Ste-Clotilde, sein Nachfolger wiederum war Charles Tournemire, ebenfalls ein Franck-Schüler. Seine Bekanntheit als Dirigent erwarb er sich zunächst als Stellvertreter von Édouard Colonne bei den „Concerts Colonne“,von 1910 bis 1934 leitete er die Konzerte allein. 1925 wurde er Mitglied der Académie des Beaux-Arts, 1935 Hauptmann der Ehrenlegion. Als Komponist hinterließ Pierné sechs Opern, mehrere Ballette und Pantomimen sowie Chorwerke, sinfonische Werke und Kammermusik. Zu seinen bekanntesten Kompositionen zählt das Oratorium La Croisade des Enfants, die „Zugabestücke“ Marche des petits soldats de plomb und Marche des petits Faunes und vor allem Introduction et variations sur une ronde populaire für Saxophonquartett, das heute zum Standardrepertoire für diese Besetzung gehört.

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