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Paul Lincke

Frau Luna (Operette in zwei Akten)

Besetzung:

Einspielungen: 2

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Paul Lincke

Frau Luna

cpo 777 285-2

2 CD • 1h 50min • 2006

29.03.20238 8 8

Dass Paul Linckes Frau Luna, die bei ihrem ersten Erscheinen 1899 eine kleine Sensation hervorrief und die Tradition der „Berliner Operette“ begründete, unterdessen einigen Staub angesetzt hat, ist kaum zu bestreiten. In der Pionierzeit der Luftfahrt hatten Reisen zum Mond – ein beliebtes Sujet seit Cyrano de Bergeracs Les États et Empires de la Lune (1657) – eine erneute Konjunktur in der Literatur und auf dem Theater. Heute rufen solche Tagträumereien nur noch ein müdes Lächeln hervor. Lincke brachte nach seinem Pariser Engagement an den Folies-Bergères neue Ideen an die Spree mit und als Verehrer Jacques Offenbachs war ihm natürlich auch dessen Operette La Voyage dans la Lune (1875) nach Jules Vernes Bestseller gut bekannt, die er mit Berliner Lokalkolorit versetzt quasi neu erfand.

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Paul Lincke

Overtures Vol. 2

cpo 555 448-2

1 CD • 66min • 2020

20.02.20239 9 9

Was für die Engländer Edward Elgars Pomp and Circumstance ist für die Berliner Paul Linckes Marsch Das ist die Berliner Luft: die inoffizielle Landeshymne. Bei den Waldbühnenkonzerten der Philharmoniker gehört sie zum abschließenden Pflichtprogramm und Claudio Abbado wie Daniel Barenboim und Simon Rattle haben sie mit Schmackes exerziert. Lincke (1866-1946) gilt als der Vater der Berliner Operette, aber merkwürdigerweise begegnet man hier (wie auch anderswo) seinen Bühnenwerken kaum noch. Gelegentlich wird Frau Luna (1899) noch gespielt, in deren erweiterte zweiaktige Version (1922) der besagte Marsch mit aufgenommen wurde.

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Weitere Werke: Bühnenwerk

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