Zweite Serenade in G (Winternächte)
Werksätze:
- I. Pastorale Allegretto grazioso
- II. Träumerei Moderato (quasi adagio)
- III. Spinnlied Allegro vivace
- IV. Legende Andante con moto
- V. Carneval Allegro molto vivace
Besetzung:
- Orchester
Einspielungen: 2
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Hans Huber
Eine Lustspielouvertüre • Zwei Serenaden • Römischer Carneval
Schweizer Fonogramm SF0014
1 CD • 65min • 2022
07.07.2023 • 10 10 10
Der Schweizer Komponist Hans Huber (1852-1921) ist in seiner Heimat sehr bekannt, so dass einige Straßen sowie der Kammermusiksaal des Basler Stadtcasinos nach ihm benannt sind. Außerhalb der Schweiz ist ist dies weniger der Fall – obwohl die Discografie doch beachtlich ist. Geboren ist er im Kanton Solothurn, studierte Komposition in Leipzig bei Carl Reinicke, war dann Klavierlehrer im Elsaß, bis er 1877 nach Basel zog. Dort dominierte er bald das Musikleben: Er arbeitete als Klavierlehrer an der Allgemeinen Musikschule, deren Direktor er 1896 wurde, regte die Gründung des Schweizerischen Tonkünstlerverbandes an und gründete 1905 das Basler Konservatorium, als dessen Direktor er bis 1905 amtierte, außerdem leitete er den Basler Gesangsverein.
swiss dreams
stalder • huber • strong • suter • u.a.
lena-lisa wüstendörfer
Prospero Classical PROSP0090
2 CD • 2h 05min • 2019, 2022, 2023
09.02.2024 • 9 9 9
Die junge Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer verfolgt mit ihrem vor erst sechs Jahren gegründeten Swiss Orchestra das Ziel, Musik von Schweizer Komponisten (speziell der Klassik und Romantik) aufzuführen. In der Tat dürfte Musik aus der Schweiz für viele Hörer ein eher unbeschriebenes Blatt sein, trotz einer ganzen Reihe bemerkenswerter (und produktiver) Komponisten. Tatsächlich ist auch die Menge dessen, was in CD-Einspielungen erhältlich ist, gar nicht einmal so gering, wobei es natürlich manches (gerade aus dem 20. Jahrhundert) gibt, das den Weg von der LP auf die CD nicht gefunden hat, und es bis ins 21. Jahrhundert gedauert hat, bis der (im Bereich Schweizer Musik überhaupt sehr verdienstvolle) Dirigent Adriano eine echte Größe wie den Sinfoniker Fritz Brun endlich in gebotenem Umfang diskographisch erschließen konnte.