6.9.1960 | Geboren am 6. September 1960 in Hamburg. Im Alter von zwölf Jahren erste Kompositionsversuche und erster Instrumentalunterricht. |
1981-1988 | Kompositionsstudium bei Dieter de la Motte, Günter Friedrichs und Frank Michael Beyer, davon vier Jahre bei Hans Werner Henze in Köln. |
1986 | 1985 UA der Sinfonie Nr.1 durch die Berliner Philharmoniker. |
1986 | Einladung zu den Sommerkursen nach Tanglewood (USA), dort Unterricht bei Oliver Knussen. |
1987 | Bachpreis-Stipendium der Hansestadt Hamburg. |
1988 | Aufenthaltsstipendium für Berliner Künstler in Istanbul durch den Senat von Berlin; UA der Oper Leyla und Medjnun bei der Münchener Biennale. |
1989 | 1989 Förderstipendium des Rolf-Liebermann-Opernpreises. |
1989-1993 | Ständiger Mitarbeiter des "Cantiere Internazionale d'Arte in Montepulciano" (Italien) und Leiter der Musikschule, unter anderem auch Kompositionsunterricht. |
1990 | UA der Sinfonie Nr. 2 durch die Münchener Philharmoniker; Kompositionsstipendium des Berliner Senats. |
1992-1993 | Stipendiat der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom. |
1993 | Rolf-Liebermann-Opernpreis für Der Spiegel des großen Kaisers. |
1995 | UA der Oper Der Spiegel des großen Kaisers in Mannheim. |
1996 | UA der Sinfonie Nr.3 durch das BBC Scotland; Workshop in Genua. |
1997 | UA des Orchesterstücks Katafalk in Mannheim; Kompositionskurs in Aspen (USA). |
1999 | Kompositionskurs in Montepulciano; Aufenthaltsstipendium in der Villa Aurora in Los Angeles; UA der Oper Joseph Süß in Bremen. |
2000 | Kompositionskurse und Workshops in Melbourne und Jakarta. |
2001 | UA der Oper Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung in Halle, ausgezeichnet mit dem Bayrischen Theaterpreis. |
2002 | Mitglied der Freien Akademie der Künste, Hamburg. |
2003 | "Composer in Residence" in Mannheim; Uraufführung der Oper für Kinder und Erwachsene Die drei Rätsel in Halle. |
2004 | 2004 Uraufführung der Mörike-Kantate für Tenor, Chor und Orchester in Bad Urach. |
2005 | 2005 Uraufführung von Vier Präludien und Ernste Gesänge mit dem DSO Berlin; Uraufführung von Theatrum Bestiarum mit dem BBC Symphony Orchestra in London; "Composer in Residence" und Kompositionskurs in Sapporo. Detlev Glanert lebt seit 1987 in Berlin. |
2006 | Am 07. Oktober erlebt die neue Oper "Caligula" von Detlev Glanert an der Oper Frankfurt ihre Uraufführung. Die musikalische Leitung liegt bei Markus Stenz. |
2008 | Am 06. April findet am Theater Aachen die Uraufführung von Detlev Glanerts neuem Musiktheater statt: Nijinskys Tagebuch für zwei Sänger, zwei Schauspieler, zwei Tänzer und Instrumente (Texteinrichtung von Carolyn Sittig nach den Tagebüchern von Waslaw Nijinsky in der deutschen Übersetzung von Alfred Frank) beruht auf der detaillierten Selbstbeschreibung des Ausnahmetänzers zwischen seinem letzten öffentlichen Auftritt und seiner Einlieferung in eine geschlossene Anstalt. |
2009 | Vom 24.–26.02 findet am Royal Northern College of Music in Manchester (RNCM) das Festival „Resonances: The Music of Detlev Glanert“ statt. Das RNCM New Ensemble und Solisten der Hochschule bringen eine umfassende Werkschau von Glanerts Ensemble- und Kammermusik zu Gehör, darunter drei britische Erstaufführungen. |
2010 | OehmsClassics veröffentlicht Glanerts Caligula. Die Münchner Philharmoniker führen Insomnium auf. |
2012 | UA von Solaris bei den Bregenzert Festspielen. |
2013 | Premiere von Caligula als konzertante Aufführung im Concertgebouw Amsterdamm unter der Leitung von Markus Stenz am 14. Dezember. |
2016 | Mit der Unterstützung der EvS Musikstiftung beauftragte die Stiftung Jheronimus Bosch 500 gemeinsam mit dem Koninklijk Concertgebouworkest den Komponisten Detlev Glanert mit einem Requiem, den in diesem Jahr jährt sich der Todestag des niederländischen Malers Jheronimus Bosch zum 500. Mal. |
2019 | Für das Fontane-Jahr 2019 haben Detlev Glanert und Hans-Ulrich Treichel die Oper Oceane für die Deutsche Oper Berlin geschireben (UA: 28. April). Das Sujet bezieht sich auf Fontanes 1882 entstandenes Novellenfragment "Oceane von Parceval" und thematisiert die Figur der fremnden Frau vom Meer, die vergeblich versucht, einen Platz in der menschlichen Gesellschaft zu finden. |
Detlev Glanert
Biographie
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