1804 | geboren in Paris als Jeanne Louise Dumont. Aus einer Künstlerfamilie stammend, erhielt sie von Cécile Soria, einer Schülerin von Muzio Clementi, Klavierunterricht, später bei Anton Reicha Unterricht in Musiktheorie, Komposition und Instrummentation. |
1821 | Heirat mit dem Flötisten Aristide Farrenc, der sich auch als Musikkritiker und Verleger betätigt und später die Kompositionen seiner Frau publiziert. |
1826 | Geburt der einzigen Tochter des Ehepaares Farrenc, Victorine, die ebenfalls Pianistin wird und sich mit Komposition beschäftigt. |
ab 1830 | Unterricht bei Johann Nepomuk Hummel. |
1836 | Ihr op. 17, ein Air russe varié für Klavier wird von Robert Schumann in der "Neuen Zeitschrift für Musik" anerkennend rezensiert. |
1842 | Louise Farrenc erhält eine Professur am Pariser Conservatoire als Klavierpädagogin. |
1849 | UA der dritten Sinfonie op. 36 durch die renommierte Société des Concerts du Conservatoire. |
1850 | Unter Mitwirkung des damaligen "Wunderkindes", der 19jährige Geiger Joseph Joachim, wird des Nonetts op. 38 uraufgeführt. |
1858 | Tod der Tochter Victorine, die mit 32 Jahren an Tubakulose stirbt. |
1861 | Auszeichnung durch die Academie des Beaux Arts mit dem "Prix Chartier" für ihr kompositorisches Werk. Veröffentlichung (bis zu seinem Tod gemeinsam mit ihrem Mann Aristide Farrenc) des Tesor des Pianistes, eine 23 Bände umfassende Anthologie von Klaviermusik des 16. bis 19. Jahrhunderts, die wesentlich zur Wiederbelebung und Aufführung Alter Musik beitrug. |
1865 | Tod von Aristide Farrenc. |
1869 | Erneute Auszeichnung der Komponistin Louise Farrenc durch die Academie des Beaux Arts durch Verleihung des "Prix Chartier". Ihre Werke werden im gleichen Atemzug wie die von Gabriel Fauré, Edouard Lalo und César Franck genannt und aufgeführt. |
1872 | Beendiung ihrer Tätigkeit als Professorin am Pariser Conservatoire. |
1875 | gestorben in Paris |
Louise Farrenc
Biographie
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