1765 | geboren am 13. Juni in Wien als Sohn eines wohlhabenden kaiserlichen Beamten. Früh wurde das musikalische Talent des Knaben entdeckt und gefördert. Zu seinen Lehrern soll neben Josef Anton Steffan und Georg Christoph Wagenseil auch Leopold Kozeluh gehört haben. |
ab 1778 | Auf Wunsch des Vaters begann Anton Eberl ein Jurastudium, das er jedoch schon bald wieder aufgab. |
1781 | UA der komischen Oper "Les Bohèmiens" in Wien. |
1783-1785 | Komposition von mehreren Sinfonien. Als Pianist erlangt Eberl in Wien Bekanntheit und gibt mehrere Akadmien im Wiener Burgtheater. Auch die Bekanntschaft mit Wolfgang Amadeus Mozart ist belegt. |
1796 | Heirat mit Anna Maria Scheffler. Aufenthalt in St. Petersburg, wo sich Eberl einen guten Ruf als Komponist und Klavierlehrer erwarb. |
1799 | Rückkehr von St. Petersburg nach Wien. |
1801 | Komposition der Zauberoper "Die Königin der schwarzen Inseln", die jedoch kein großer Erfolg war und nach wenigen Vorstellungen in Wien abgesetzt wurde. Nochmalige Reise nach St. Petersburg. |
1802 | Rückkehr aus St. Petersburg und endgültige Niederlassung in Wien. Mit seinen Instrumental- und Orchesterwerken erlebt Eberl in Wien große Erfolge und kann sich endgültig als geachteter Komponist einen Namen machen. |
1806 | Konzertreise durch Deutschland - Dresden - Berlin - Weimar - Mannheim. In Weimar erhält er einen Kompositionsauftrag der dortigen Erbprinzessin Maria Pawlowna, der Schwester des Zaren Alexander I., deren Bekanntschaft Eberl bereits in St. Petersburg gemacht hatte. Die Klaviersonate in g-Moll op. 39 wurde sein letztes größeres Klavierwerk. |
1807 | Anton Eberls stirbt überraschend im Alter von 41 Jahren in Wien an Scharlach. |