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Emma Kirkby

brit. Sängerin, Sopran

Biographie

Am 26. Februar 2024 feierte Emma Kirkby ihren 75. Geburtstag. Sie studierte in ihrer Heimatstadt Cambridge klassische Philologie und arbeitete anschließend als Lehrerin. Singen war zunächst nur ein Hobby in kleineren Vokalensembles, wobei sich Emma Kirkbys Interesse sehr schnell mehr und mehr auf Alte Musik konzentrierte. Die Zusammenarbeit mit namhaften Instrumentalisten vertiefte ihre Kenntnisse und in den 1970er Jahren galt Emma Kirkbys schlanke, klare Stimme bereits als eine Idealbesetzung für die Vokalkompositionen von Dowland, Byrd, Bach, Purcell, Schütz oder Monteverdi. Es ergaben sich langjährige Verbindungen zu Ensembles wie dem Consort of Musicke, der Academy of Ancient Music, The English Concert oder London Baroque. Eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet sie zudem mit den Lautenisten Anthony Rooley und Jacob Lindberg. Konzerteinladungen führten Emma Kirkby zu Festivals und Konzerten in ganz Europa und den USA, ihre Gesangskunst ist auf mehr als 100 Tonträgern dokumentiert, die sie für verschiedene Labels aufgenommen hat. Die BBC zählt Emma Kirkby zu den 10 besten Sängerinnen des 20. Jahrhunderts, Queen Elizabeth II. ernannte sie 2007 zur Dame Commander of the British Empire und die Universität Oxford verlieh ihr 2008 die Ehrendoktorwürde. Nur zwei Tage nach ihrem runden Geburtstag gibt Emma Kirkby zusammen mit Künstlern wie der Sopranistin Miriam Allan, dem Cembalisten Steven Devine und dem Lautenisten Jakob Lindberg sowie dem Chelys Concert ein Konzert in der Londoner Wigmore Hall mit Werken von Dowland, Purcell, Byrd, Kapsbeger Sigismondo d'India und Antonio Cifra.

Tabellarische Biographie

26.2.1949geboren in Canbridge (Großbritannien)
ab 1968Studium in Oxford und Gesangsunterricht bei Jessica Cash. Zunächst hatte Emma Kirkby nicht die Absicht, Profi-Sängerin zu werden und arbeitete einige Jahre als Lehrerin.
1971Mitglied im Taverner Choir.
1973Beginn der Zusammenarbeit mit dem Consort of Musicke, eine der führenden Ensembles für Alte Musik in England.
1974Debütkonzert in London. Spezialisierung auf das Repertoire der Alten Musik. Mitwirkung an Aufnahmen für Decca Florilegium. Beginn der solistischen Auftritte, oft begleitet von Anthony Rooley (Laute).
ab 1976Internationale Konzerttätigkeit, regelmäßige Auftritte bei Festivals für Alte Musik in Europa und USA, zahlreiche Aufnahmen unter Dirigenten wie Stephen Cleobury, John Eliot Gardiner, Roy Goodman, Andrew Parrott für Labels wie hyperion, BIS, Carus, Decca u.a.

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