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Tālivaldis Keniņš
Symphony No. 1 • Two Concertos
Ondine ODE 1350-2
1 CD • 58min • 2020
11.12.2020 • 9 10 9
Mit diesem geschichtsträchtigen Album entdeckt das Philharmonische Orchester Riga seinen bedeutenden lettischen Landsmann Talivaldis Kenins (1919-2008) mit einer Verspätung von fast siebzig Jahren. Talivaldis studierte in Riga Komposition bei Jazeps Vitols (damals bekannt als Joseph Wihtol aus der Petersburger Komponistenschule), dem Vater der modernen lettischen Musik. 1944 floh er vor sowjetischen Armee nach Frankreich und studierte in Paris Komposition bei Tony Aubin und Analyse bei Olivier Messiaen.
Tālivaldis Ķeniņš
Symphonies Nos. 2, 3 & 7
Ondine ODE 1401-2
1 CD • 68min • 2021
20.09.2022 • 9 10 9
Während im sowjetischen Lettland die Sinfonie über Dekaden hinweg ein äußerst populäres Genre war (angefangen insbesondere mit Jānis Ivanovs und Ādolfs Skulte, beide zugleich Lehrer von Generationen lettischer Komponisten), gibt es unter den eigentlich recht zahlreichen exilierten lettischen Komponisten kaum Sinfoniker. Ausnahmen hiervon sind im Wesentlichen die beiden in Kanada heimisch gewordenen Jānis Kalniņš und Tālivaldis Ķeniņš (1919–2008) sowie mit Abstrichen Longīns Apkalns, der im ostwestfälischen Hövelhof wohnte.