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Martin Stadtfeld

dt. Pianist

Biographie

Einen runden Geburtstag feiert der deutsche Pianist Martin Stadtfeld: am 19. Oktober 2020 darf man ihm zum 40. gratulieren! Er wurde in Koblenz geboren und wuchs in Gackenbach im Westerwald auf. Der Kauf eines Klavieres bei einem Räumungsverkauf legte für Martin Stadtfeld den Grundstock zu seiner späteren steilen Karriere. Dass er Pianist werden wollte, stand für ihn bereits mit sieben Jahren fest. Sein Konzertdebüt gab er mit neun Jahren, mit 14 studierte er als Jungstudent Klavier bei Lev Natochenny an der Musikhochschule Frankfurt. 1997 gewann er den Nikolai-Rubinstein-Wettbewerb in Paris, 2001 den Busoni-Wettbewerb in Bozen. Seinen größten Erfolg konnte er 2002 erringen: Als jüngster Finalist und als erster deutscher Pianist in der Geschichte des Wettbewerbs überhaupt gewann er den 1. Preis beim XIII. Internationalen Bach Wettbewerb in Leipzig, der zuvor 14 Jahre lang nicht vergeben worden war. Bachs Musik ist für Martin Stadtfeld „... der Ausgangspunkt für alle Musik, die danach kommt.“ Dieser Wettbewerbstriumph öffnete ihm Tür und Tor zu den wichtigsten Bachfestspielen und anderen bedeutenden Festivals. Die sich daran anschließende erste CD-Einspielung mit Bachs Goldberg-Variationen brachte ihm nicht nur den ersten von vier ECHO Klassik-Preisen ein, sondern wurde auch von der Presse enthusiastisch gefeiert. „Die Zeit“ pries Stadtfeld als „Ein Talent der Sonderklasse“, „Die Welt“ bezeichnete ihn als den „neuen Bach-Superstar“. Auf diesen Lorbeeren wollte sich Martin Stadtfeld freilich nicht ausruhen und sich auch nicht auf diese eine Rolle festlegen lassen. So widmete er sich u.a. auch den Klavierkonzerten von Rachmaninow und Mozart sowie Werken von Schumann und Schubert und wurde auch dafür belohnt: Für die CD-Einspielung von Schuberts späten Klaviersonaten wurde er 2008 erneut mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet. Am Konzerthaus Dortmund war er zuvor Künstler der Reihe »Junge Wilde« der Saison 2006/2007 und 2008/2009. Seitdem übt Martin Stadtfeld eine rege Konzerttätigkeit in allen wichtigen Musikzentren Europas, der USA und Japans aus. Dazu herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg!

Tabellarische Biographie

1980geboren in Koblenz als Sohn eines Tierarztes.
1989Konzertdebüt.
1994Studium an der Musikhochschule Frankfurt bei Lev Natochenny (Schüler von Lev Oborin). Meisterkurse u.a. bei Menahme Pressler (Beaux Arts Trio), Vitaly Margulis, Vladimir Feltsman, Igor Lazko und Peter Eicher sowie Kammermusikprojekte mit Thomas Brandis, Ida Bieler und Kalle Randalu.
1997Erster Preis beim Klavierwettbewerb „Nikolai Rubinstein“ in Paris. Beim "Deutschen Musikwettbewerb" gehörte er im selben Jahr zu den fünf Stipendiaten.
2001Preisträger beim „Busoni-Wettbewerb“ in Bozen.
2002Gewinner des „Internationalen Bach-Wettvewerbs“ in Leipzig als erster bundesdeutscher Pianist.
2003Seit März 2004 Exklusiv-Künstler bei Sony Classical. Debüt-CD dort Bachs Goldberg-Variationen.
2004ECHO Klassik-Preis als Künstler des Jahres 2004 für die CD J.S. Bach, Goldberg-Vaiationen.
2005CD-Aufnahme Mozart Klavierkonzerte Nr.v20 und 24 mit dem NDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Bruno Weil. Echo-Klassik für Bach pur (Sony Classical).
2008Echo Klassik für die CD Solistische Einspielung, Musik des 19. Jahrhunderts, Schubert, Sonaten. Konzertauftritte bei großen Festivals und bei namhaften Orchestern in ganz Europa, USA und Japan.
2010Beethovens 3. Klavierkonzert mit den Wiener Symphonikern in der Essener Philharmonie.
2014Benefizkonzert für die Hospizbewegung in der Rhein-Mosel-Halle Koblenz.
2017Im Januar Konzert (Bach, Schumann) bei Bayer Leverkusen, im Mai Beethovens Klaveirkonzert Nr.1 in der Elbphilharmonie mit dem Dresdner Festspielorchester unter der Leitung von Ivor Bolton. Einladung zum Klavier Festival Ruhr.

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