Beethoven Fünf Klavierkonzerte Mit den Preisträgern der Beethoven Competition Bonn
Naxos 8.570749-51D
3 CD • 2h 52min • 2007
17.03.2008 • 7 8 7
Es ist verdienstvoll und vor allem für junge Musiker eine hilfreiche Information, wenn die Preisträger internationaler Wettbewerbe nicht nur in den Medien, sondern mit ihren Leistungen auch auf Tonträgern bekannt gegeben werden. Naxos hat sich in dieser Hinsicht um manche Aktualität bemüht, auch [...]
Encounter
Igor Levit
Sony Classical 19439786572
2 CD • 1h 48min • 2020
11.09.2020 • 10 10 10
Spätestens durch seine 52 im Internet der Allgemeinheit geschenkten Hauskonzerte während des Corona-Lockdowns in diesem Frühjahr ist Igor Levit nun auch beim nicht von vornherein klassik-affinen Publikum zum medialen Superstar geworden. Und nach seiner maßstabsetzenden Gesamtaufnahme der Beethoven-Sonaten, die im letzten Herbst erschien, wirkte kürzlich die Darbietung des kompletten Zyklus in Salzburg nochmals gereifter.
Igor Levit
Bach Partitas
Sony Classical 88843076302
2 CD • 2h 31min • 2014
10.09.2014 • 9 9 9
Kürzlich noch – im TV-Film „Igor Levit-Mein Liszt“ – hatte er sich als entschlossener Liszt-Fan deklariert. Jetzt aber, mit seinen ersten beiden Solo-CDs, bewegt er sich auf ganz andern Feldern: der Einspielung von Beethovens späten Klaviersonaten folgt eine Aufnahme der sechs Partiten BWV 825 bis [...]
Igor Levit
On DSCH
Sony Classical 19439809212
3 CD • 3h 51min • 2020
08.10.2021 • 10 10 10
Ronald Stevensons gewaltige Passacaglia on DSCH (1961-62) legt Igor Levit in einer hochenergetischen, kaum zu übertreffenden Aufnahme vor. Neben diesem in Deutschland sicher noch unterschätzten Meisterwerk gelingen in Schostakowitschs 24 Präludien & Fugen op. 87 gerade die verhalteneren Nummern so überzeugend, dass dieser emotionale Zustandsbericht im späten Stalinismus es dem Hörer eiskalt den Rücken herunterlaufen lässt.
Tristan
Igor Levit
Sony Classical 19439943482
2 CD • 1h 42min • 2020, 2019
15.09.2022 • 9 9 9
Trafen Igor Levits letzte beiden Sony-Alben (Encounter, On DSCH) auf ungeteilte Begeisterung beim Rezensenten, fällt das Urteil über die Neuveröffentlichung unter dem Motto Tristan etwas durchwachsen aus. Lange ließ eine Neuaufnahme von Hans Werner Henzes Tristan – Préludes für Klavier, Tonbänder und Orchester von 1973 auf sich warten, mit das schönste seiner konzertanten Werke. Nach der mittlerweile 47 Jahre alten Einspielung mit Homero Francesh unter Leitung des Komponisten hört man nun erstmalig auf CD die Fassung von 1991, wofür Henze die Zuspielbänder, die ursprünglich das Live-Geschehen über weite Strecken verstörend überlagerten, revidiert und enorm entschärft hat