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Meldung vom 13.11.2025

Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.

Händel-Festspiele Karlsruhe veröffentlichen das Programm

Opern - Konzerte - Orgelrezital u.v.m. vom 20. Februar bis 8. März 2026

Auch wenn Georg Friedrich Händel persönlich nie in Karlsruhe war, ist sein Name seit fast einem halben Jahrhundert mit der Stadt verbunden: Alljährlich spüren im Badischen Staatstheater Tausende von Menschen aus aller Welt seinem Geist nach. Im Rahmen eines vielfältigen Angebots mit unterschiedlichsten Formaten wird internationalen Größen (nicht nur) der Barockszene ebenso ein Podium geboten wie vielversprechendem Nachwuchs.

Opern, Konzerte und Rahmenprogramm

Die Künstlerische Leitung der 48. Internationalen Händel-Fest­spiele 2026, die vom 20. Februar bis 8. März 2026 in Karlsruhe insgesamt 28 Veranstaltungen präsentieren, liegt erneut in den Händen von Operndirektor Christoph von Bernuth als Künstlerischem Leiter, der Leitenden Opern- und Konzert­dramaturgin Stephanie Twiehaus als Kuratorin für das Konzert- und Rahmenprogramm und Orchesterdirektor Oliver Kersken: „Da Händel uns mit seiner Musik und Geisteshaltung noch immer viel zu sagen hat, stehen die Internationalen Händel-Fest­spiele 2026 wieder unter einem Motto aus der zentralen Festspieloper – Tamerlano –, das diesmal um Wege der Befreiung aus Diktatur und Despotismus kreist: „Standhaftigkeit und Verachtung sind Waffen gegen die Tyrannei." (Bajazet)

Premiere: Tamerlano

Im Zentrum der Händel-Festspiele 2026 steht Händels 1724 uraufgeführte Oper Tamerlano, musikalisch erarbeitet von René Jacobs mit dem Freiburger Barockorchester und einem erlesenen Cast. Diese Händeloper ist nicht nur für René Jacobs eine der dramaturgisch stärksten und galt schon zur Entstehungszeit als politisches Statement in Sachen Herrschaftsverständnis. Die Oper wird von Allrounder Kobie van Rensburg in Szene gesetzt, der vielerorts ebenso mit seinem ungewöhnlichen, theatralen Einsatz von Videokunst begeistert. Diese Oper wird nur bei den Festspielen 2026 gespielt und 2027 nicht wiederaufgenommen.

Wiederaufnahme: Rinaldo

Mit der Zauberoper Rinaldo legte Händel 1711 den Grundstein für seine beispiellose Londoner Opernkarriere: Nicht nur die Rezeptur der Hand­lung – Liebe, Wut und Leidenschaft inmitten phantastischer Szenen­wechsel, feuerspeiender Monster und blühender Zaubergärten – war ein Erfolgsgarant, auch die Musik traf genau den Nerv des Publikums. Zwanzig Jahre später überarbeitete (und komprimierte) der Kompo­nist seine Oper. Diese selten gespielte Fassung machten Rinaldo Alessandrini und Hinrich Horstkotte zu einem baro­cken Bühnenspektakel: „Bezaubernd, hintergründig und bildgewaltig“ (BNN). – An drei Terminen wird die Oper mit der gleichen Besetzung wieder aufgenommen.

Atalanta

Händels 1736 in London uraufgeführte italienische Pastoraloper ist eine der wenigen Opern, die seit Gründung der Händel-Festspiele noch nicht in Karlsruhe gespielt wurden. Lars Ulrik Mortensen bringt in der Christuskirche zusammen mit den Deutschen Händel-Solisten die arkadische Welt zum Klingen, in der nicht nur die Verwandlung eines Hirten in die Prinzessin Atalanta zu erleben ist, sondern auch manch angehender Star, darunter Dennis Orellana, der „Farinelli“-Sieger 2025.

Konzerte & Rahmenprogramm

Das Konzertprogramm wird traditionell eröffnet von den Deutschen Händel-Solisten, die bei den vergangenen Festspielen ihr 40-jähriges Bestehen als eigens für die Internationalen Händel-Festspiele Karlsruhe gegründetes internationales Spezialorchester feierten: Im Galakonzert mit Maayan Licht unter Leitung von Attilio Cremonesi singt Starsopranist Maayan Licht Arien voller Bravour und Sentiment von Porpora, Vivaldi und Händel. Sie sind eingebettet in Orchesterwerke von Benjamin Britten, Ralph Vaughan Williams und Arvo Pärt, die ihrerseits ihre Inspiration und Kraft aus der Musik alter Zeiten schöpfen.

Traditioneller Weise präsentieren sich einzelnen Händel-Solisten in einem Kammerkonzert auch solistisch. „Machtvoll durch Geisteskraft, Überzeugung und innere Stärke.“ – So sehen die diesjährigen Kammermusiker die ausgewählten Triosonaten von Händel, Bach und Telemann, die sie ins Zentrum ihres Konzertes Forza segreta in der Kleinen Kirche Karlsruhe stellen.

Die Deutschen Händel-Solisten spielen auch im glanzvollen Festkonzert mit Andrea Marcon, auf dessen Programm „Concerti, Arien, Duette zwischen Tyrannei und Versöhnung“ stehen. Der gefeierte Alte-Musik-Spezialist Marcon bringt dafür drei Gäste mit nach Karlsruhe: die junge Sopranistin Benedetta Zanotto und den Altus Andrea Gavagnin – beide auf dem Sprungbrett in eine internationale Karriere – sowie einen langjährigen künstlerischen Partner: den renommierten Barockgeiger Gianpiero Zanocco, der u. a. Konzertmeister des Venice Baroque Orchestra war.

Orgel-Rezital mit Nadiya Velychko

Auch ein trauriger Jahrestag wird programmatisch aufgegriffen: Am 24. Februar, dem Tag des russischen Überfalls auf die Ukraine, spielt die aus Lwiw stammende und seit Kriegsausbruch in Potsdam lebende Organistin Nadiya Velychko in der Christuskirche ein beziehungsreiches Orgel-Rezital: Ihr Programm vereint Händel-Transkriptionen mit Werken ukrainischer Komponisten von Klassik bis Gegenwart. Darunter auch das titelgebende Werk Libera me, in dem Komponist Svyatoslav Lunyov die Stimme für Freiheit und Demokratie erhebt. Zuvor wird die Organistin kurz in das Konzertprogramm einführen.

In der Evangelischen Stadtkirche ist die große Bandbreite kirchenmusi­kalischer Werke zu erleben: im Chorkonzert Glanz und Stille sind Händels dramatisches Dixit Dominus, seine festliche Hymne Zadok the Priest, ein Orgelkonzert und Auszüge aus Arvo Pärts meditativer Berliner Messe zu hören. Es singen Solisten des Staatstheaters und der Karlsruher CoroPiccolo, der damit auch sein 30-jähriges Be­stehen feiert.

Kartenvorverkauf:

Der Vorverkauf für ausgewählte Vorstellungen ist bereits gestartet, ab dem 13. November gehen alle Veranstaltungen in den regulären Verkauf (Mitglieder der Händel-Gesellschaft Karlsruhe e.V. erhalten ein Vorkaufsrecht). Tickets können vor Ort beim Kartenservice im K. oder online erworben werden. Die Tageskasse des Staatstheaters befindet sich im K., direkt am Ettlinger-Tor-Platz 1.

Das vollständige Programm der Internationalen Händel-Festspiele 2026 ist unter www.staatstheater-karlsruhe.de/programm/haendel-festspiele/ veröffentlicht.

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Alle Meldungen vom 13.11.2025

[13.11.2025] Händel-Festspiele Karlsruhe veröffentlichen das Programm

Opern - Konzerte - Orgelrezital u.v.m. vom 20. Februar bis 8. März 2026

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