Arthaus Musik 100 008
1 DVD • 2h 20min • [P]2000
01.03.2001
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Krzysztof Pendereckis 7. Sinfonie, die Sieben Tore von Jerusalem, sind mehr ein Jahrtausendauftrag als ein Jahrhundertwerk. Wer Penderecki entdecken will, sollte es lieber mit anderen Stücken versuchen. Was diese Produktion so attraktiv macht, ist der breitgefächerte Porträtcharakter und die prägnant plazierte Informationsfülle. Ein Film von Andreas Missler-Morell beleuchtet eindrücklich die Stationen im Leben des Krakauer Meisters. Hinzu kommen zwei Interviews mit Penderecki und eines mit Boris Carmeli, der ihn für den größten Komponisten unserer Zeit hält. Zu den Sieben Toren kann man - wahlweise - nicht nur den vollständigen Klavierauszug mitverfolgen, sondern auch durchgehende Kommentare des Komponisten, die über Gesamtbezüge und interessante Details umfassend Auskunft geben. Die Aufführung selbst profitiert von Pendereckis gewachsener Routine im Umgang mit seiner eigenen Musik und den Chor- und Orchestermassen. Für das Filmteam war es nicht immer einfach, die dem Klanggeschehen angemessene Optik herzustellen.
Christoph Schlüren [01.03.2001]
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Komponisten und Werke der Einspielung
Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
---|---|---|
CD/SACD 1 | ||
Krzysztof Penderecki | ||
1 | Die sieben Tore Jerusalems für fünf Solisten, Sprecher, drei gemischte Chöre und Orchester (Sinfonie Nr. 7) |
Interpreten der Einspielung
- Bozena Harasimowicz-Haas (Sopran)
- Izabella Klosinska (Sopran)
- Agnieszka Rehlis (Mezzosopran)
- Adam Zdunikowski (Tenor)
- Romuald Tesarowicz (Baß)
- Boris Carmeli (Sprecher)
- Philharmonischer Chor Warschau (Chor)
- Penderecki Festival Orchestra (Orchester)
- Krzysztof Penderecki (Dirigent)