pan 510 113
1 CD • 60min • 1998
01.03.2001
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Die Nähe von Streichinstrumenten zur menschlichen Stimme findet sich eingefaßt in die Neun Epigramme von Zoltán Kodály, die wahlweise instrumental oder mit Sänger zu besetzen sind. Daß das Violoncello dabei eine besonders der Gesangsstimme entsprechende Qualität hat, ist auf dieser CD zu hören. Ansonsten bietet das Duo Nyikos/Smy´kal einen Überblick über das Schaffen Kodálys für das Violoncello.
Das Magyar Rondó, ursprünglich für kleines Orchester geschrieben und von Kodály auch für Violoncello und Klavier bearbeitet, ist hier als Ersteinspielung ausgewiesen. Möglicherweise wirkt der ungarische Melodienreichtum in der Orchesterfassung besser, denn hier klingt das Duo gedämpft und abgedunkelt. Insgesamt hat der Cellist in seinem Begleiter einen einfühlsamen Musiker gefunden, das Cello (leider im forte mit einer leichten Enge behaftet, so daß der Ton nicht wirklich frei strömt) scheint oftmals wie eingebettet, eingehüllt in den Klavierklang.
Elgin Heuerding [01.03.2001]
Anzeige
Komponisten und Werke der Einspielung
Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
---|---|---|
CD/SACD 1 | ||
Zoltán Kodály | ||
1 | Neun Epigramme für eine Singstimme oder ein Instrument mit Klavierbegleitung | |
2 | Magyar Rondo (1918) | |
3 | Adagio für Violoncello und Klavier | |
4 | Sonate op. 4 für Violoncello und Klavier | |
5 | Sonatina für Violoncello und Klavier |
Interpreten der Einspielung
- Markus Nyikos (Violoncello)
- Jaroslav Smykal (Klavier)