Jean de Castro – Polyphonie aus europäischer Sicht
Werke von Castro, Utendal, Willaert, Lasso, Wert
Passacaille 931
1 CD • 59min • 2000
01.02.2001
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Eine Epoche wird beleuchtet: Den südniederländischen Meistern der Polyphonie, die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts das europäische Musikleben wesentlich geprägt haben, ist diese CD gewidmet. Im Mittelpunkt steht Jean de Castro, dessen Vokal- und Instrumentalsätze in Beziehung zu Werken seiner Zeitgenossen Orlandus Lassus, Adrian Willaert, Alexander Utendal und Giaches de Wert gesetzt werden. Das Programm ist ebenso klug wie abwechslungsreich zusammengestellt: Ausgehend vom Gregorianischen Gesang entfaltet der erste Teil ein Panorama des sakralen Repertoires; der zweite Teil ist dann der weltlichen Literatur vorbehalten und präsentiert ein Wechselspiel aus französischem Chanson und spanischem Lied, neapolitanischer Villanella und italienischem Madrigal.
Die durchweg jungen Ensembles, die sich unter der Leitung von Bart Demuyt zusammengefunden haben, treffen ideal die Balance zwischen Konstruktion und Affekt, Verstand und Gefühl. Eine erstklassige Aufnahmetechnik und ein wunderschön gestaltetes Booklet runden den positiven Gesamteindruck ab.
Susanne Stähr [01.02.2001]
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Komponisten und Werke der Einspielung
| Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
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| CD/SACD 1 | ||
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Interpreten der Einspielung
- Trigon-Project (Ensemble)
- Wim Diepenhorst ()
- Capilla Flamenca (Ensemble)
- Piffaro (Ensemble)
- More Maiorum (Ensemble)
