De Falla – Complete Works for Voice and Piano

la mà de guido LMG 2037
1 CD • 42min • 1999
01.01.2001
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Schier unübersehbar ist die Diskographie der Siete canciones populares (1915), nicht nur spanische Sängerinnen haben sich an ihnen versucht. Sehr gut also die Idee, diese allbekannten Stücke mit den übrigen, hierzulande gänzlich unbekannten Klavierliedern de Fallas zu kombinieren, darunter die um 1900 entstandenen Vertonungen von Texten spanischer Dichter (de Trueba, Bécquer und de Castro) sowie die drei in Paris komponierten Chansons auf Texte Theophile Gaultiers, die eine Auseinandersetzung mit der französischen Avantgarde der Zeit erkennen lassen.
Interpretation und Klangbild der vorliegenden Einspielung haben etwas Hausgemachtes, lassen eher an eine Privat-CD denken. Die junge Sopranistin Montserrat Torruella (die mir eher ein Mezzo zu sein scheint) verfügt über attraktives, entwicklungsfähiges Material, aber noch kaum über gesangstechnisches oder gestalterisches Finish. Der Vortrag ist einförmig, der Gefühlsüberschwang führt immer wieder zu heulenden Tönen. Durchweg bemüht, aber recht hölzern exekutiert Manuel García Morante den Klavierpart.
Ekkehard Pluta [01.01.2001]
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Komponisten und Werke der Einspielung
Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
---|---|---|
CD/SACD 1 | ||
Manuel de Falla | ||
1 | El pan de ronda que sabe a verdad | |
2 | Oracion de las madres que tienen a sus hijos en brazos | |
3 | Siete canciones populares españolas | |
4 | Trois chansons | |
5 | Tus ojillos negros | |
6 | Olas gigantes | |
7 | Dios mio, que solos se quedan los muertos |
Interpreten der Einspielung
- Montserrat Torruella (Sopran)
- Manuel García Morante (Klavier)