1885 | geboren am 21. Oktober 1885 in Wien. |
1905 | Nach dem Abitur (1904) zunächst Studium der Rechtswissenschaften, aber schon ab 1905 Wechsel zur Musikwissenschaft. |
1907 | Es entstehen zahlreiche Lieder, Klaviermusik und als op. 9 die Kammpersymphonie Nr. 1, die 1907 uraufgeführt wird. |
1908 | Promotion bei Guido Adler in Wien mit einer Arbeit über die italienische Barockoper. Daneben Kompositionsstudien bei Arnold Schönberg. |
1911 | Komposition der Drei Skizzen für Klavier op. 6. |
1913 | Dozent an der Wiener Universität. |
1920 | UA des einaktigen Persischen Ballett op. 30 in Donaueschingen. |
1924 | Komposition der Suite für Violine und Kammerorchester op. 38, die der Geigerin Alma Moodie gewidet ist. In den Jahren der Zwischenkriegszeit avanciert Egon Wellesz zum vielgespielten Komponisten mit einem breit gefächerten Œuvre. Es entstehen u.a. die Opern Alkestis und Achilles auf Skyros. |
1931 | Komposition der Oper Die Bakchantinnen nach der Tragödie Bakchai von Euripides. Das Werk wurde 2003 bei den Salzburger Festspielen unter der Leitung von Marc Albrecht wieder aufgeführt. |
1932 | Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Oxford. |
1938 | UA der Fünf symphonischen Stücke und Posperos Beschwörungen durch Bruno Walter, Reprisen der Aufführung in Amsterdam und Rotterdam. Um der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen, die im März Österreich annektiert hatten, fieht der Komponisten nach England und unterrichtet bis zu seinem Tod an der Universität Oxford. |
nach 1945 | Neben seiner Lehrtätigkeit komponiert Wellesz in der Zeit von 1945-1952 vier Sinfonien und Kammermusik, außerdem ist der der erste Schönberg-Biograph. |
1956-1971 | In diesem Zeitraum entstehen weitere fünf Sinfonien. |
1959 | Verleihung des Großen Goldenen Ehrenzeichens der Republik Österreich an den Komponisten. |
1961 | Auszeichnung mit dem Großen Österreichischen Staatspreis. |
1967 | Kompostion der Weihnachtskantate Mirabile Mysterium op. 101. |
1973 | Ernennung zum Ehrenmitglied der Wiener Gesellschaft der Musikfreunde. |
8.11.1974 | gestorben in Oxford (England). |
Egon Wellesz
Biographie
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