1903 | geboren am 30. April 1903 in Berlin in eine Musikerfamilie. Sein Großvater mütterlicherseits war Leiter des Berliner Domchores und Komponist. Einer seiner Schüler war Jean Sibelius. Auch der Vater Georg Raphael war Kirchenmusiker. Ersten Musikunterricht erhielt Günter Raphael von seiner Mutter. |
1022-1925 | Studium an der Berliner Musikhochschule u.a. bei Robert Kahn (Komposition), Max Trapp (Klavier), Walther Fischer (Orgel) und Rudolf Krasselt (Dirigieren). Ab 1925 privater Komposititonsunterricht bei Arnold Mendelssohn in Darmstadt. |
1926 | Wilhelm Furtwängerl bringt die 1. Sinfonie Raphaels zur Uraufführung. |
1932 | Vollendung der 2. Sinfonie h-Moll op. 34 |
1933 | Mit der Machtergreifung der Nationalsozalisten beginnt eine schwere Zeit für den Komponisten. Er wird aus dem Lehrkörper des Leipziger Konservatoriums entlassen und kann eingeschränkt nur noch privaten Unterreicht geben. |
1939 | Berufsverbot durch das NS-Regime. |
1937 | Erkrankung an Tuberkulose. Langer Krankenhaus- und Sanatoriumsaufenthalt. |
1944 | Schwere Rippenfellentzündung die auf Vermittlung von Freunden in einem Krankenhaus in Bad Nauheim behandelt wird. |
1942 | Vollendung der 3. Sinfonie op. 60. |
1947 | Uraufführung der 3. Sinfonie in Leipzig. Im gleichen Jahr Vollendung der 4. Sinfonie op. 62 |
1948 | UA der 4. Sinfonie in Göteborg. Auszeichnung mit dem Franz-Liszt-Preis der Stadt Weimar. |
1949-1953 | Dozent am Städtischen Konservatorium in Duisburg. 1952 wird die 5. Sinfonie op. 75 vollendet und in Baden-Baden uraufgeführt. |
1956-1958 | Dozent am Peter-Cornelius-Konservatorium in Mainz. |
1957-1960 | Professor an der Musikhochschule Köln. Die 1955/56 entstandene Chorsinfonie "Von der großen Weisheit" (Latose) op. 81 wird posthum 1965 vom Bayerischen Rundfunk in München uraufgeführt. |
1960 | Tod des Komponisten am 19. Oktober 1960. |
1968 | Posthume Ernennung zum Ehrensenator der Hochschule für Musik Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. |

Günter Raphael
Biographie
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