1923 | Ursusal Mamlok, geborene Meyer, wurde in Berlin geboren. Ihr Vater starb, als sie zwei Jahre alt war. 1929 heiratete die Mutter erneut, weshalb sie den Namen ihres Stiefvaters Lewy, bekam. |
1935 | Die hochmusikalische Ursula Lewy nimmt Kompositionsunterricht bei Gustav Ernest, Dozent an der Friedrich-Wilhelm-Universität (heute Humboldt-Universität. |
1939 | Emigration aus Nazi-Deutschland, zunächst nach Ecquador. |
1940 | Dank eines Stipendiums Studium an der Mannes School of Music in New York. Dort war u.a. George Szell einer ihrer Lehrer. |
1944 | Dreimonatiger Studienaufenthalt am Black Mountain College, Besuch u.a. einer Meisterklasse bei Ernst Kreneck. |
1947-2003 | Heirat mit Dwight Mamlok (1947). Fortsetzung und Abschlus des Studiums an der Manhattan School of Music, an der sie später selbst unterrichtet. 1962 entsteht ihr erstes Streichquartett, es folgten wichtige Aufführungen bei Festivals für zeitgenössische Musik. Zahlreiche Werke für kammermusikalische Besetzungen entstehen. Von 1975 bis zu ihrer Emeritierung 2003 unterrichtet Ursula Mamlok als Professorin an der Manhattan School of Music Theorie und Komposition. |
1987 | Komposition "Der Andreasgarten" für Sopran, Flöte und Harfe, wobei ihr Mann Dwight Mamlok die Texte geschrieben hatte. |
1991 | Als Auftragswerk des San Francisco Symphony Orchestra entsteht Constellation, uraufgeführt durch Herbert Blomstedt. |
2006 | Ursula Mamlok übersiedelt wieder nach Berlin. |
2010 | Für Deutschlandradio entsteht eine größere Portrait-Sendung. |
2013 | Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse. |
2016 | Die Komponistin stirb am 4. Mai im Alter von 93 Jahren in ihrer Heimatstadt Berlin. |
Ursula Mamlok
Biographie
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