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Luigi Dallapiccola

Biographie

Der italienische Komponist Luigi Dallapiccola wurde am 3. Februar 1904 in Pisino/Istrien geboren. Er studierte am Konservatorium in Florenz und leitete dort von 1934 bis 1952 eine Klavierklasse. Schon seit 1926 setzte er sich für Neue Musik ein. Als Komponist bekannt wurde er mit der Partita für Orchester. Die Singstimme im Schlusssatz deutet bereits an, dass die Vokalmusik in Dallapiccolas Werk die bedeutendste Stellung einnimmt. Dallapiccola griff Schönbergs Zwölftontechnik auf und führte sie in Italien ein, entwickelte jedoch eine eigene, unorthodoxe Technik, die durch italienische Kantabilität geprägt und charakterisiert ist. Neben Luigi Nono gilt er als der namhafteste Vertreter der italienischen Dodekaphonie. Schwerpunkt von Dallapiccolas Schaffen war die Oper: seine Opern Volo di notte (1940) und Il prigionero (1949) gelten heute als Klassiker der Moderne. Mit Nachtflug (nach A. de Saint-Exupéry) machte er als einer der ersten die modernde Technik (einen Flugplatz) zum Schauplatz der Bühne. Daneben schrieb Dallapiccola hauptsächlich Chorwerke (Canti di Prigionia 1941, Job 1950, Canti di liberazione 1951 u.a.), aber auch Orchesterwerke, Kammermusik und Klavierwerke. Seine Oper Odysseus wurde 1968 in Berlin uraufgeführt. Luigi Dallapiccola starb am 19. Februar 1975 in Florenz.

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