Amy Beach
Complete Works for Piano Duo
cpo 555 453-2
1 CD • 64min • 2021
23.12.2021 • 10 10 10
Amy Beach (geb. Cheney, 1867-1944) war die erste bedeutende amerikanische Komponistin von Kunstmusik. Ihre musikalische Hochbegabung zeigte sich schon im Kleinkindalter. Jedoch wollten die Eltern sie nicht in die Wunderkindrolle drängen; erst mit sechs erlaubte man Amy formellen Klavierunterricht – da hatte das Mädchen längst zu komponieren begonnen. Später wurde sie lediglich in Harmonielehre unterwiesen, alles Weitere brachte sie sich autodidaktisch bei. Ab 1883 trat sie erfolgreich als Pianistin auf. Nach der Heirat 1885 gestattete ihr Gatte H. H. A. Beach nur ein Benefizkonzert pro Jahr, förderte sie allerdings als Komponistin; ihre Musik wurde dann unter dem Namen Mrs. H. H. A. Beach veröffentlicht.
Geistliche Chormusik der Romantik
Rondeau ROP6184
1 CD • 72min • 2018
29.04.2021 • 9 10 10
Der Name des Chores „Sächsische Solistenvereinigung“ führt schon namentlich verschiedenes zusammen: Die insgesamt 18 Sängerinnen und Sänger sind allesamt ausgewiesene Gesangssolisten, die an sächsischen Hochschulen studiert haben, auch ehemalige Thomaner sind dabei – Garanten des gepflegten Chorgesangs. Alle singen neben ihrer Solistentätigkeit in Rundfunk-, Kammer- oder Opernchören. Das heißt, sie sind wendig im Stimmeinsatz, passen sich dem gewünschten Chorklang an und wissen, wie sie was singen müssen.
Komponistinnen
Women Composers • Compositrices
Solo Musica SM 378
1 CD • 58min • 2021
19.11.2021 • 10 10 10
Clara Schumann und 23 ihrer - überwiegend vergessenen - komponierenden Schwestern des 19. und 20. Jahrhunderts werden von der Sopranistin Franziska Heinzen und dem Pianisten Benjamin Mead glanzvoll ins Recht gesetzt.
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Libertad
The Will to Freedom
Ars Produktion ARS 38 338
1 CD/SACD stereo/surround • 70min • 2023
14.04.2024 • 10 10 10
Die argentinische Flötistin Maria Cecilia Muñoz und ihre kanadische Klavierpartnerin Tiffany Butt haben die durch die Corona-Pandemie verfügten Einschränkungen genutzt, um ein Konzeptalbum zum Thema „Freiheit und Gefangenschaft“ zu entwickeln. Diese Unfreiheit kann entweder aus sozialen, politischen oder speziesistischen Zwängen resultieren und wird hier an zu dressierenden Singvögeln und komponierenden Frauen exemplifiziert. Da absolut hinreißend musiziert wird, kommen jedoch auch – gern über Konzeptalben spottende – „alte weiße Männer“, zu denen der Rezensent sich ohne jegliche Scham rechnet, voll auf ihre Kosten.
Midori 20th Anniversary Album
Sony Classical SK 89700
1 CD • 52min • 1988, 2001
23.09.2002 • 10 6 8
Mit einem Album feiert Sony das 20jährige Bühnenjubiläum und den 31. Geburtstag (!) der Geigerin Midori, die ihre Laufbahn am Neujahrsabend 1982 mit ihrem sensationellen Debüt bei den New Yorker Philharmonikern begann. Wie grandios sie bereits mit 17 spielte, zeigt der hier beigegebene [...]
Secret Nights
Solo Musica SM 385
1 CD • 60min • 2021, 2022
26.03.2023 • 7 8 8
Anders als der zwar vielsagende, aber auch recht allgemeine Titel nahelegt, handelt es sich bei diesem Recital nicht um ein Themenprogramm. Die Nacht und ihre Geheimnisse spielen nämlich nur in wenigen Texten eine Rolle. Es ging den Schwestern Sonja und Astrid Leutwyler (Mezzosopran und Violine) wohl in erster Linie darum, nach dem Erfolg ihrer ersten gemeinsamen CD („Hymne à la Beauté“) weitere Werke in der nicht so häufigen Besetzung Gesang, Violine und Klavier ausfindig zu machen und vorzustellen.
Sounds and Sweet Airs
A Shakespeare Songbook
BIS 2653
1 CD/SACD stereo/surround • 85min • 2022
17.10.2023 • 10 10 10
Lieder und Duette aus 4 Jahrhunderten auf Texte von William Shakespeare sind hier auf dramaturgisch einleuchtende Weise und in exemplarischen Interpretationen zusammengestellt, wobei das in verschiedensten Repertoires bewährte Team Carolyn Sampson (Sopran) und Joseph Middleton (Klavier) durch den ebenbürtigen Bariton Roderick Williams ergänzt wird.
Trouvez Les Femmes Vol. 2
Female Composers of the Romantic Era
Coviello Classics COV92209
1 CD • 51min • 2021
23.02.2023 • 10 9 9
Komponistinnen – ein Thema, das der ein oder andere vielleicht nicht mehr hören mag, aber leider auch ein Thema, das man noch längst nicht zu den Akten legen kann. „Erst wenn es nicht mehr nötig ist, Frauen in der Musik besonders zu suchen und es selbstverständlich ist, dass ihre Werke im Konzertsaal zu hören sind, dann müssen wir nicht mehr über dieses Thema sprechen“, sagte kürzlich eine junge Musikerin im Interview. So ähnlich sehen das auch die beiden Schweizer Musikerinnen Miriam Terragni (Flöte) und Caterine Sarasin (Klavier). Sie haben beim Label Coviello Classics den zweiten Teil ihrer Serie „Trouvez les femmes.