1930 | geboren in Lyndon, Kansas, USA. Studium an der Juilliard School of Music New York. Dank eines Fullbright-Stipendiums kommt er nach Deutschland und setzt seine Ausbildung an der Musikhochschule Stuttgart fort |
1954 | Debüt am Städtischen Theater Mainz. |
1957-1959 | Ensemblemitglied der Stuttgarter Oper. |
1959-1962 | Ensemblemitglied des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, 1962 Engagement an die Deutsche Oper Berlin, deren Ensemblemitglied er 37 Jahre lang ist. |
1963-1999 | Debüt als junger Dichter Olivier in Capriccio von Richard Strauss an der Deutschen Oper Berlin. Insgesamt singt Barry McDaniel dort 1800 Vorstellungen in 54 Premieren und Repertoireaufführungen. Sein großes Repertoire reichte von reichte von Barockopern wie Cavallis La Calisto über die großen Mozartpartien seines Fachs bis hin zu Uraufführungen wie Aribert Reimanns Melusine oder Hans Werner Henzes Der junge Lord. Ab Mitte der achtziger Jahre reduzierte Barry McDaniel aus gesundheitlichen Gründen seine Auftritte, blieb seinem Stammhaus aber bis 1999 in Rollen wie Melot (Tristan und Isolde), erster Gefangener (Fidelio) und Alcindoro (La Bohème) verbunden. |
1964 | Wolfram in Tannhäuser bei den Bayreuther Festspielen. |
1965 | UA von Henzes Der junge Lord nach Ingeborg Bachmann. |
1971 | Uraufführung von Aribert Reimanns Melusine bei den Schwetzinger Festspielen. |
1972 | Titelpartie in Pelléas et Mélisande an der New Yorker Met. |
1993 | Melot in Wagners Tristan und Isolde in Tokio. Daneben war Barry McDaniel auch als Lied- und Konzertsänger sehr erfolgreich. |
2012 | Bei Audite erscheint eine frühe Aufnahme mit Liedern von Schubert, Schumann, Hugo Wolf, Debussy, Ravel u.a., die den vielseitigen Liedsänger McDaniel würdigt und in Erinnerung ruft. |
2018 | Am 18. Juni stirbt McDaniel nach langer Krankheit in Berlin. |
Barry McDaniel
US-amer. Sänger, Bariton
Biographie
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