19.1.1909 | geboren in Offenbach, Musikstudium in München (Orgel und Gesang). |
1929/1930 | Erste Engagements in Troppau und Breslau. Hier sang er bereits Partien wie Tonio, Wolfram, Wotan, Jochanaan, Telramund. |
1932-1934 | Engagement an das Deutsche Theater in Prag. Bekanntschaft mit Fjodor Schaljapin. |
1934-1937 | Engagement an die Hamburgische Staatsoper, dort u.a. großer Erfolg in Giulio Cesare unter Eugen Jochum. |
1937 | Debüt an der Bayerischen Staatsoper, der er als festes Mitglied während seiner gesamten Sängerlaufbahn verbunden bleibt und dort alle Baritonpariten seines Fachs singt. |
1938 | Kommandant in der Münchner UA von Friedenstag von Richard Stauss. |
1939 | Am 3.6. Debüt an der Wiener Staatsoper in Salome (Jochanaan). Eine Woche später österreichische Erstaufführung von Friedenstag. |
1941 | In Hamburg singt Hotter erstmals Schuberts Winterreise, mit der er in den Folgejahren auf der ganze Welt gastiert. |
1942 | Bei der UA von Capriccio von Richard Straus singt er den Olivier. |
1944 | Jupiter bei der UA der Strauss-Oper Die Liebe der Danae. |
1947 | Debüt in Londons Covent Garden Opera als Hans Sachs (Meistersinger) in englischer Sprache. Dort regelmäßige Auftritte bis 1969, wobei er 1961-1964 dort Wagners Ring inszenierte. |
1951-1966 | regelmäßige Mitwirkung bei den Bayreuther Festspielen. |
1964 | Hotter inszeniert Palestrina an der Wiener Staatsoper. |
1968 | Inszenierung von Die schweigsame Frau als Erstaufführung an der Wiener Staatsoper. Schigolch in Lulu unter Karl Böhm an der Wiener Staatsoper. |
1969 | Inszenierung von Arabella an der Wiener Staatsoper. |
1970 | Ernennung zum Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper. |
1971 | Lehrer in der UA von Der Besuch der Alten Dame von Gottfried von Einem (nach Dürrenmatt) an der Wiener Staatsoper. |
1972 | Hotter verabschiedet sich offiziell in Paris als Wotan von der Bühne. Den Schigolch in Alban Bergs Lulu singt er jedoch noch als über 90jähriger und tritt auch noch als Sprecher in der Zauberflöte auf. Seine Haupttätigkeit ist jedoch ab 1972 das Unterrichten. |
1977 | Ernennung zum Professor der Wiener Musikakademie. |
1988 | Letzter Auftritt von Hotter an der Bayerischen Staatsoper als Sprecher in der Inszenierung von August Everdings Zauberflöte. |
1997 | Ernennung zum österreichischen Kammersänger, nachdem er allein an der Wiener Staatsoper an 554 Abenden 34 verschiedene Partien gesungen hat, darunter 71 mal den Wotan und Wanderer im Ring. |
1999 | Hotter, der auch Bayerischer Kammersänger ist, wird zum 90. Geburtstag als erster Sänger mit der neu gestifteten "Meistersinger"-Medaille der Bayerischen Staatsoper ausgezeichnet. |
2001 | Zum 100jährigen Jubiläum des Münchner Prinzregententheaters singt Hotter den Prinzregenten in Heubergers Opernball. |
2003 | Hotter stirbt am 6. Dezember 2003 in München und wird im engsten Familienkreis beigesetzt. |

Hans Hotter
dt. Sänger (Bariton)
Biographie
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