Bassoon Concertos
Crusell • Du Puy • Berwald • Brendler

Ondine ODE 1481-2
1 CD • 69min • 2023
28.03.2025 • 9 9 9
Jaakko Luoma präsentiert neben dem mittlerweile nicht mehr ganz unbekannten Konzertstück op. 2 von Franz Berwald drei frühromantische Fagottkonzerte skandinavischer Provenienz, die im Zeitraum zwischen 1812 und 1831 entstanden. Adressat aller vier Werke war der schwedische Hof-Fagottist Franz Carl Preumayr (1782-1853), der aus Ehrenbreitstein bei Koblenz stammte und somit ein Landsmann und Zeitgenosse des Clemens von Brentano war. Die Werke gehen in ihren technischen Anforderungen weit über die Konzerte Mozarts und Carl Maria von Webers hinaus und sind bis auf die dramatische Komposition des schwedischen Hofkapellmeisters Edouard Du Puy spritzig-unterhaltsamen Charakters.
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Ferdinande Ries
Symphonies in Es & No. 3

Ondine ODE 1465-2
1 CD • 55min • 2024
07.06.2025 • 9 10 10
Diese Aufnahme ist die Folge 3 der verdienstvollen und schon jetzt von der Kritik hochgelobten Gesamtaufnahmen aller Symphonien von Ferdinand Ries des Labels Ondine, der damit hoffentlich endgültig aus der bloßen Rolle als Beethoven-Biograf herauswächst. Ries hat ein Œuvre von ca. 300 Werken geschaffen, davon acht Symphonien, meistens für die Philharmonic Society of London. Sie wurden seinerzeit lebhaft rezipiert, die beiden hier musizierten Symphonien in Es-Dur werden als „energisch, anmutig und originell, mit einer Art wilder poetischer Imagination“ (WoO 30) bzw. als „zugleich luftig, gelehrt und gefällig“ (op. 90) charakterisiert. Mitgeteilt wird das im sehr kundigen und ausführlichen (zweisprachigen) Booklet.
Ferdinand Ries
Symphonies Nos. 1 & 2

Ondine ODE 1443-2
1 CD • 53min • 2024
30.05.2024 • 10 10 10
Es gibt zahlreiche Versuche, für vernachlässigte Komponisten neues Interesse zu wecken – dieser Versuch, die Symphonien von Ferdinand Ries (1784-1838) ins rechte Licht zu rücken, ist einer der vergnüglichsten. Das zweisprachige Booklet charakterisiert Ries‘ symphonische Musik durchaus treffend als „energisch, dynamisch, selbstbewusst und ambitioniert“. Ergänzen müsste man: zielbewusst, orchestral reizvoll, eigenwillig. Ferdinand Ries, in Bonn geboren, war in Wien Beethovens Schüler (musste sich von Beethoven ganz schön emanzipieren) und reiste durch ganz Europa, oft durch Napoleons Truppen dazu getrieben. München, Paris, Sankt Petersburg, Stockholm und London sind seine Lebens-Stationen.
Ferdinand Ries
Symphonies Nos. 4 & 5

Ondine ODE 1454-2
1 CD • 59min • 2024
25.09.2024 • 10 10 10
Janne Nisonen gelingt mit seiner historisch-informiert spielenden Tapiola Sinfonietta bei der in Entstehung begriffenen Gesamtaufnahme der 8 Symphonien Ferdinand Ries‘ (1784–1838) ein überzeugendes Plädoyer für Beethovens Lieblingsschüler. Der war eben kein fast schon biedermeierlicher Epigone, sondern diese noch ganz in der Wiener Klassik verwurzelte Musik fesselt den Hörer durchgängig, gespannt wie ein Flitzebogen – fantastisch!