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Georg Philipp Telemann
Kantaten – Französischer Jahrgang Vol. 3
cpo 555 438-2
2 CD • 2h 09min • 2022
25.03.2024 • 10 10 10
Welch tollkühnes Unterfangen den kompletten Kantaten-Jahrgang für das Kirchenjahr 1714/15 mit 72 Einzelwerken von Georg Philipp Telemann aufzunehmen! Mittlerweile haben Felix Koch, die Gutenberg Soloists und sein hervorragender Neumeyer Consort mit Vol. 3 das erste gute Drittel geschafft und zusätzlich Orgelbearbeitungen von Choralmelodien zu kleinen Choralkantaten arrangiert. Auch dies ist durchaus hörenswert und könnte Anregung für kleine Gemeinden ohne die Möglichkeit, die großbesetzten Kantaten aufzuführen, bieten.
Georg Philipp Telemann
Kantaten - Französischer Jahrgang Vol. 1
cpo 555 436-2
2 CD • 2h 24min • 2020, 2021
28.02.2022 • 10 9 10
Da soll nochmal einer kommen wie das „Musikalische Conversationslexikon“ von Mendel-Reissmann (1878) und Georg Philipp Telemann „steife conventionelle Manier“ oder „Unzulänglichkeit seiner musikalischen Begabung“ vorwerfen und seine Musik als „Fabrikwaare“ schmähen oder gar wie Robert Eitner 1884 schimpfen, Telemann „dudelt ein Stück wie das andere herunter“! Diese Doppel-CD mit Telemann-Kantaten aus dem Französischen Jahrgang 1714/1715 widerlegt solche Schmach-Urteile aufs glänzendste.
Georg Philipp Telemann
Kantaten - Französischer Jahrgang Vol. 2
cpo 555 437-2
2 CD • 2h 13min • 2021
26.01.2023 • 10 10 10
Die zweite Folge aller Kantaten des „Französischen Jahrgangs 1714/1715“ von Georg Philipp Telemann ist wieder eine glorreiche Unternehmung. Und man ist erstaunt, ja verblüfft, ob der hohen, stets wortgezeugten Kompositionskunst Telemanns – vor allem in den Rezitativen, die ja schnell langweilen können – und ob der großen Vielfalt in einer kompakten, am Szenenaufbau der französischen Oper Lullys orientierten Struktur mit vielen französischen Tanzformen sowie der oft ausgefallenen Klangfarben. Demzufolge schwärmt das kenntnisreiche und ausführliche Booklet mit Recht und weist insbesondere darauf hin, dass die Bezeichnung „Französische Kantaten“ daher rührt, dass Telemann sich hier dem französischen Stil verschreibt, auch mit den typisch punktierten Ouvertüren.