Felix Draeseke
String Quartets Vol. 1

cpo 555 281-2
1 CD • 58min • 2017
09.12.2019 • 10 10 10
Felix Draeseke (1835-1913) – in Coburg in eine protestantische Theologendynastie hineingeboren und Generationsgenosse von Johannes Brahms und Joseph Gabriel Rheinberger – begann seine Karriere nach seinem für ihn eher unbefriedigenden Studium am Leipziger Konservatorium ...]
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Felix Draeseke
String Quartets Vol. 2

cpo 555 350-2
1 CD • 59min • 2019
16.09.2021 • 10 10 10
Es ist nicht zuletzt dem cpo-Poduzenten Burkhard Schmilgun zu verdanken, dass das Werk des Spätromantikers Felix Draeseke (1835-1913) durch höchstrangige Aufnahmen der Vergessenheit entrissen wurde. Nach der Einspielung der vier Symphonien ist dies nun bereits die dritte CD mit Kammermusik des Labels. Der Komponist war zwar bis in die 1920er Jahre ein vielgespielter und hochgeachteter Vertreter der Neudeutschen Schule, kam aber sicher nicht nur wegen seiner anti-modernistischen Haltung – deutlich in der Streitschrift „Die Konfusion in der Musik“ (1906) als Antwort auf Strauss‘ Salome – schlagartig aus der Mode.
Michael Haydn
Six String Quartets
Constanze Quartett

cpo 555 409-2
1 CD • 68min • 2020
05.08.2024 • 9 9 9
Fällt heutzutage der Name Haydn, denkt jeder zuerst an Joseph und nicht an dessen jüngeren Bruder Johann Michael (1735-1806), der in den letzten Jahrzehnten hauptsächlich als Kirchenmusiker wiederentdeckt wurde. Michael Haydns Kammermusikwerke sind von der Anzahl her überschaubar, aber durchaus reizvoll. Deshalb ist es gut, dass sich das Constanze Quartett seiner 6 Streichquartette MH 308-313 angenommen hat, die sicherlich vor 1780 entstanden, und somit interessantes Vergleichsmaterial zu den Quartetten op. 9 und 17 des älteren Bruders sowie den sogenannten Mailänder Quartetten W.A. Mozarts bieten.
Emilie Mayer
String Quartets Vol. 1

cpo 555 600-2
1 CD • 72min • 2021
24.07.2023 • 10 10 10
Emilie Mayers (1812-1883) acht Symphonien sind nicht alle erhalten. Auch von ihren wohl bis zu 14 Streichquartetten liegen lediglich sieben in ihrer gedachten Form vor. Zudem ist bei allen das genaue Entstehungsjahr nur in etwa abzuschätzen. Dass sich die finanziell unabhängige, hauptberufliche Komponistin überhaupt in die beiden bis dato klar von Männern dominierten Gattungen vorwagte, war nicht nur mutig, sondern galt seinerzeit fast schon als Affront. Trotz hoher Zustimmung, die musikalische Qualität ihrer diesbezüglichen Beiträge betreffend, konnte sich Mayer damit nie durchsetzen und verlegte sich ab Mitte der 1850er Jahre ganz auf weniger „verfängliche“ Kammermusik