cpo 777 806-2
2 CD • 2h 16min • 2012
31.10.2014 • 8 8 9
Vor zehn Jahren bedauerte ich anlässlich der Veröffentlichung einer mittlerweile bereits wieder vergriffenen CD mit Musik von Giuseppe Antonio Brescianello (1690-1758), dass es nur wenige Aufnahmen mit Werken dieses Komponisten gebe: „Hört man allerdings seine Musik, fragt man sich voller [...]
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Georg Friedrich Händel • Georg Philipp Telemann
Cleofida • Königin von Indien
cpo 555 560-2
3 CD • 3h 00min • 2020
17.07.2023 • 9 10 10
Pietro Metastasio, der Meister des Librettos für Opere Serie, schrieb seinen Alessandro nell’Indie 1729 für Leonardo Vinci. Dieses Textbuch, das um den Sieg Alexanders des Großen über den indischen König Porus kreist, erwies sich als derart erfolgreich, dass es bis gegen 1780 ungefähr 90 mal vertont wurde, wobei man im Titel zwischen den drei Hauptpersonen munter abwechselte. Mal hieß das Werk Alessandro, mal Poro, mal wie in der hier eingespielten Bearbeitung Georg Philipp Telemanns des Poro von Georg Friedrich Händel wie bei Johann Adolf Hasse Cleofida.
Johann David Heinichen
Flavio Crispo
cpo 555 111-2
3 CD • 3h 17min • 2016
04.02.2019 • 10 9 10
Mit knappen 300 Jahren Verspätung erklingt hier die Uraufführung einer Oper für den kurfürstlich-sächsischen und königlich-polnischen Hof in Dresden, deren Premiere 1720 buchstäblich geplatzt ist [...]
Johann Sigismund Kusser
Adonis
cpo 555 609-2
2 CD • 2h 08min • 2022
01.04.2024 • 9 9 9
„Bratislava, bis 1919 slowakisch Prešporok, deutsch Pressburg (bis 1996 Preßburg), ungarisch Pozsony … war im Laufe seiner Geschichte eines der wichtigsten wirtschaftlichen und administrativen Zentren Großmährens, des Königreichs Ungarn (auch im Rahmen der österreichischen Monarchie beziehungsweise Österreich-Ungarns) und der Tschechoslowakei. Die Stadt war von 1536 bis 1783 und 1848 Hauptstadt des Königreichs Ungarn.“ So informiert Wikipedia über die Hauptstadt der Slowakischen Republik. Pressburg war die Geburtsstadt von Sigismund Kusser (1660-1727), der dort als Sohn des evangelischen Kantors Johann Kusser geboren wurde. Mit 14 Jahren verzog er mit seinen Eltern nach Stuttgart.
Claudio Monteverdi
Vespro della Beata Vergine
cpo 555 314-2
1 CD • 80min • 2019
24.12.2020 • 10 10 10
Kirchenmusik hat immer schon ein theatralisches Movens in sich, das sich auch durch das Trientiner Konzil nicht bremsen ließ: Jörg Halubek zeigt in dieser Aufnahme, wieviel sprühende theatralische Potenz in Monteverdis geistlichem Werk steckt. Glühende Marien-Liebe in frühbarockem Überschwang macht sich hier Bahn und Sänger wie Musiker überbieten sich fast an Expressivität und Ausdruckslust, die sich leicht über die Lautsprecher mitteilen: Gebet wird hier zum Tanz, Anbetung zur Anfeuerung, Innigkeit zu Inbrunst.